Rhein-Neckar, 16. Dezember 2016. (red/pm) Drei Monate nach dem Freiwilligentag in der Metropolregion Rhein-Neckar (17.9.2016) haben die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und die Organisatoren vor Ort gemeinsam Bilanz gezogen. Die fünfte Auflage der Veranstaltung habe einmal mehr beste Werbung für das Ehrenamt gemacht und das soziale Engagement zahlreicher Institutionen, Vereine und Unternehmen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, lautet ein zentrales Ergebnis der jetzt vorliegenden Evaluation. Sie ist abrufbar unter www.wir-schaffen-was.de.
Information der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH:
„Die Beteiligung beim Freiwilligentag legte gegenüber der Auflage 2014 deutlich zu: Rund 7.300 Freiwillige (+22 Prozent) engagierten sich in 388 Projekten (+33 Prozent) in 73 Städten und Gemeinden (+6). Besonders erfreulich war dabei eine gestiegene Präsenz in der Fläche. Bemerkenswert: Die Zahl der Projekte verteilte sich trotz unterschiedlicher Größenanteile gleichmäßig auf Nordbaden (127), Südhessen (128) und Pfalz (133).
71 Prozent der Helfer packten erstmals beim Freiwilligentag mit an. 30 Prozent der Teilnehmer waren Ehrenamts-Neulinge, wovon wiederum jeder zweite angab, sich auch über den Freiwilligentag hinaus gesellschaftlich engagieren zu wollen. Damit trägt der Freiwilligentag dazu bei, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Am stärksten vertreten war unter den Teilnehmern die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Aus Sicht der Teilnehmer ist der Freiwilligentag besonders gut geeignet, das Miteinander zu fördern, gemeinsam Spaß zu haben und neue Menschen kennenzulernen.
Aus kommunaler Sicht ist der Freiwilligentag sehr gut geeignet, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, als bürgerfreundlicher Ort wahrgenommen zu werden und bestehendes Engagement sichtbarer zu machen. Projektanbieter sehen den Freiwilligentag darüber hinaus auch als gute Gelegenheit, die eigene Arbeit vorzustellen, größere Vorhaben umzusetzen und wichtige gesellschaftliche Themen anzugehen (z.B. Integration, Umweltschutz, Friedenserziehung, Nachhaltigkeit, Begegnung zwischen Kulturen und Generationen). Etwas mehr als die Hälfte der Projektanbieter war erstmals beim Freiwilligentag dabei (57 Prozent). Zwei Drittel der Projektanbieter (66 Prozent) konnten über den Freiwilligentag neue Mitstreiter gewinnen.
Teilnehmende Unternehmen gaben an, dass der Freiwilligentag zur Stärkung des Teamgeists beigetragen hat. Insgesamt brachten sich 155 Firmen ein, sowohl über Materialspenden als auch durch persönlichen Einsatz.
Der nächste Freiwilligentag ist bereits terminiert: Samstag, 15. September 2018. Dann heißt es zum sechsten Mal: „Wir schaffen was!“.“