Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 16. bis 22. Dezember 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.
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Bis 06. Januar 2014, Luisenpark Pflanzenschauhaus.
Mannheim. Der Luisenpark zeigt im Pflanzenschauhaus die Weihnachtsausstellung: Puppen der Welt. Elegant, anmutig, prunkvoll, grazil oder sehr einfach bis hin zu archaisch. Da ist etwa die Inderin, die ihren Kopf in einer Art Momentaufnahme kokett zur Seite wirft, die scheue Koreanerin mit porzellanartiger Gesichtsfarbe oder die bunt gekleidete, lachende Mexikanerin mit ihrem Kind auf dem Arm. Es sind die russischen Puppen mit ihren tiefroten, langen Trachten über und über mit Goldbordüren versehen, die Puppen aus dem Iran oder dem Jemen, deren Gesicht vollständig hinter der Burka verschwindet oder die afrikanischen Fruchtbarkeitspuppen, abstrakte Figuren aus einem Stück Holz, das kaum als menschlicher Körper erkennbar ist.
Die Weihnachtsausstellung „Puppen der Welt“ gibt faszinierende Einblicke in die unterschiedlichen Lebenswelten von Ethnien, Völkern und Stämmen aus fünf Kontinenten. Rund 300 handwerklich gefertigte Puppen aus etwa 130 Ländern sind im Luisenpark zu sehen. Allesamt stammen sie aus dem Fundus der beiden Stuttgarter Sammler Brigitte und Wolfgang Bofinger, die die Stücke in 35 Jahren aus allen Teilen der Welt zusammengetragen haben. Eingebettet in eine weihnachtliche Szenerie nehmen die Puppen den Betrachter mit auf eine kleine Reise: Einmal um die ganze Welt und, was noch schöner ist, in ein vielleicht schon in Vergessenheit geratenes Phantasieland, nämlich das der eigenen Kindheit.
Eintritt: Parkeintritt.
Ort: Pflanzenschauhaus, Luisenpark, Mannheim.
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Mittwoch, 18. Dezember 2012, 20:00 Uhr, Stadthalle Heidelberg.
Heidelberg. Unter dem Titel Evolution: Natur wird in der Stadthalle das 4. Philharmonische Konzert aufgeführt. Christian Jost ist der Komponist für Heidelberg 2013|14 und Taipei Horizon und Der Zaubergarten sind die Werke, die in der Neckarstadt zur Aufführung gelangen. Das Stück vermittelt die inspirierende Atmosphäre, die Jost als »Composer in Residence« während zwei Sommermonaten in Taipeh erlebte – eine faszinierende Zeit, geprägt von asiatischer Lebensart, Hochtechnisierung und tropischer Natur.
Zauberei, Magie, Mythen und Legenden sind die großen Themen barocker Opern und gleichzeitig Ausdruck der Sehnsucht jener Zeit, sich durch die Illusion der Oper dem Fantastischen hingeben zu können. Hierin findet Christian Jost eine Parallele zur Gegenwart, die ihn zu einer Auseinandersetzung mit Stoffen und Gesten alter Musik veranlasst. Im Zaubergarten als Concertino für Violine und Kammerorchester durchlaufen vier Sätze die unterschiedlichen Formen »Alter Musik«, um sie aus heutiger Perspektive unverbraucht und »magisch« erscheinen zu lassen. Den Ausklang bildet Beethovens 6. Symphonie.
Werkeinführung: 19:15 Uhr.
Ort: Stadthalle Heidelberg, Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg.
Karten: 15 bis 38 Euro. Ticketshop Theater Heidelberg.
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Donnerstag, 19. Dezember 2013, 19:00 Uhr, Casino/Capitol.
Mannheim. Das Capitol zeigt „Alle Jahre wieder – Die wahnsinnige Weihnachtsreise der Wilmerles“. Was musste Monika Wilmerle auch ausgerechnet am Heiligabend ihre Mutter besuchen? Den Bus verpasst, vom Schnee überrascht, der Geschenke beraubt und im Bauch grummelt es, als ob… Die Weihnachtsreise von Albrecht und Monika führt nicht nach Bethlehem, aber beinahe in den Wahnsinn. Und wo sie, da natürlich alle Hotels ausgebucht sind, am Ende ihre Krippe finden, wird natürlich nicht verraten.
Susanne Back und Sascha Kleinophorst, dem Capitol Publikum aus zahlreichen Musicals bestens bekannt, schlagen sich durch Schneestürme und Wolfsrudel, innere und äußere Krisen und selbst mit Doktor Schiwago. Und vor allem natürlich durch alle Pop-Klassiker, die nur im Entferntesten etwas mit Weihnachten zu tun haben. Musikalisch standfest und einfühlsam begleitet von Christof „Ruprecht“ Brill, der ein engelsgleiches Saitenspiel mit stoischer Miene verbindet.
Umrahmt von einem weihnachtlichen 4-Gänge-Menü, das man nur als Geschenk bezeichnen kann.
Karten: 65,00 € inkl. 4-Gänge-Menü und Sektempfang (zzgl. Getränke). Reservierung unter der Ticket-Hotline: 0621 – 33 67 333.
Ort: Casino, Waldhofstr. 2, 68169 Mannheim.
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Samstag, 21. Dezember 2013, 20:00 Uhr, Pflastermühle.
Ladenburg. FESTival Line.Up 2013 in der Pflastermühle. Gastgeber Lenner (Ex-Würfel) lädt zum Tanz, zu dem dieses Mal zwei Bands aus Mannheim mit aufspielen. Die „Boobams“ bestehen aus lauter alten Hasen, der regionalen Musikszene betreten aber in dieser Formation noch relativ unbeleckt die Bühne in der Pflastermühle. Als Kinder der 90er wissen sie natürlich bestens, was Indie ist, noch besser wissen sie aber, dass Indie rockt … Das schüttelt, das packt und das klingt wirklich nach anspruchsvoller Musik für Mark und Bein.
„Traversay“ – auch aus Mannheim – gehen das ganze schon etwas pathetischer an. Als ob es kein Morgen gäbe, schmeissen sie die Synths an und überwerfen diese mit breitwandigen Gitarren. Zum Versinken. Zum Träumen.
Weitere Infos: http://festival.foursidedcube.de
Ort: Pflastermühle, Wallstadter Straße 36-38, 68526 Ladenburg.
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Samstag, 21. Dezember 2013, 15:00 Uhr, Marktplatzbrunnen.
Weinheim. Im Zauber der weihnachtlichen Altstadt entführt Franz Piva in eine längst vergangene Zeit und berichtet im Schein seiner Fackel, wie die Menschen im Mittelalter Weihnachten in Weinheim und im Odenwald gefeiert haben. Wie es zum ersten Adventskranz und zum Adventskalender kam, wie aus Buchsbaum, Haselbaum und Zuckerbaum der heutige Christbaum wurde, das Christkind eine Erfindung Martin Luthers war und Kurfürst Karl Theodor die Weihnachtslotterie erfand. Bereits in vielen alten Kulturen hatte das Schenken eine lange Tradition. Was viele Menschen heute nicht mehr wissen: über Jahrhunderte hinweg war der Heilige Abend nicht der Zeitpunkt der Bescherung. Ein weiteres Thema ist das schlimme Pestjahr 1666, in dem Weinheim um die Hälfte der Bevölkerung dezimiert wurde und die tödliche Seuche an Weihnachten 1666 zu Ende ging. Die Weihnachtsführung endet mit dem Vergleich: „Weihnachten früher und heute.“
Info: Eine weitere öffentliche Führung findet am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, um 15 Uhr, statt. Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden und
Ort: Treffpunkt ist am Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus, 69469 Weinheim.
Karten: 4 Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist erforderlich beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. unter Telefon 06201-874450 oder tourismus@weinheim.de. Diese Führung kann auch für Gruppen ab 10 Personen zu jedem gewünschten Termin gebucht werden.
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Samstag, 21. Dezember 2013, 19:00 Uhr, Ehemalige Synagoge Leutershausen.
Hirschberg. Mit Musik und Texten zum Zuhören und Mitsingen zaubern Helmut Steger, Jens Schlichting und weitere Mitwirkende wieder Weihnachts-Stimmung in und um die Alte Synagoge. Bereits zum vierten Mal laden der Hirschberger Kulturförderverein und die beiden Musiker Helmut Steger und Jens Schlichting zu ihrer Langen Nacht der Advents- und Weihnachtslieder ein, die am Samstag, 21. Dezember ab 19 Uhr in der Alten Synagoge Leutershausen beginnt.
Diese beliebte vorweihnachtliche Veranstaltung verbindet Zuhören und Mitsingen, lässt Instrumental- und Vokalmusik sowie Texte hören und bietet den Zuhörern auch die Gelegenheit zum Mitgestalten. Helmut Steger lädt ein zum (Mit-)Singen bekannter und unbekannter weihnachtlicher Lieder – einige Überraschungen sind sicherlich wieder dabei.
Drei jeweils einstündige Blöcke (beginnend um 19:00 Uhr, 20:30 Uhr und 22:00 Uhr – zu jeder Stunde kann man neu dazu kommen) werden unterbrochen von zwei 30minütigen Pausen, in denen man Glühwein, Punsch und „Bissfestes“ genießen kann. Auch in diesem Jahr werden Schlichting und Steger von weiteren Musikern unterstützt, Mitwirkende sind Henriette Götz, Marcus Armani und Christoph Becker.
Ort: Ehemalige Synagoge Leutershausen, Hauptstr. 27, Hirschberg.
Karten: Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird jeweils um (angemessene) Spenden gebeten.
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