Mannheim, 15. August 2016. (red/pm) Ein deutlich sichtbares Signal der Wertschätzung von Vielfalt setzte die Teilnahme der Stadt Mannheim bei der Parade des Christopher Street Days (CSD) Rhein-Neckar. Nachdem die Stadt bereits im vergangenen Jahr erstmals mit einem Informationsstand auf dem CSD-Straßenfest vertreten war, lief in diesem Jahr eine eigene Gruppe der Verwaltung bei der Parade mit.
Information der Stadt Mannheim:
„Wir verstehen uns als ‚Rainbow City‘, das heißt wir verstehen individuelle Freiheit und Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten als grundlegenden und bereichernden Aspekt unserer Mannheimer Stadtgemeinschaft“, erklärt Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Eröffnung der diesjährigen Parade unter dem Motto „Ja, ich will…!“. „Durch die deutliche Präsenz der Stadt Mannheim beim CSD mit einer eigenen Fußgruppe setzen wir ein klares Zeichen für Chancengleichheit und aktive Teilhabe aller unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger.“
Die beiden städtischen Beauftragten für Chancengleichheit von Menschen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher Identitäten, Grace Proch und Sören Landmann, standen ab 17:30 Uhr auf dem Straßenfest für Fragen und Anregungen an einem Informations- und Gesprächsstand der Stadt Mannheim zur Verfügung.
Der CSD fand in Mannheim in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt. Die CSD-Demoparade, die sich am Samstag, 13. August, um 14:00 Uhr auf ihren Weg durch die Innenstadt machte, bildet gemeinsam mit dem anschließenden Straßenfest im Ehrenhof des Schlosses den Höhepunkt der regionalen CSD-Feierlichkeiten, die mit dem Regenbogen-Empfang am 07. Juli im Mannheimer Rathaus begonnen haben.
Weitere Informationen zu den Angeboten der Stadt finden Sie unter www.mannheim.de/lsbti, zum breiten politischen und kulturellen Programm unter www.csd-rhein-neckar.de.
Hintergrund
In der New Yorker Christopher Street fand am 28. Juni 1969 der erste Aufstand gegen homo- und transphobe Polizeiwillkür statt. In Erinnerung an diesen Tag wird seitdem weltweit auf CSDs sowohl gegen Gewalt und Diskriminierung als auch für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen demonstriert.“