Heidelberg, 15. Dezember 2015. (red/pol) Am Dienstagmorgen ging ein Polizeinotruf ein, eine bewaffnete Frau sei zu ihrer Tochter in der Schule in der Sofienstraße unterwegs. Daraufhin wurden rund 100 Schülerinnen und Schüler evakuiert. Es ergaben sich allerdings nach einer Prüfung keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohungslage.
Information des Polzeipräsidiums Mannheim:
„Für kurzfristige Aufregung am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium sorgte am Dienstagmorgen ein anonymer Anruf, der gegen 07:30 Uhr über den Polizeinotruf im Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim einging.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, hatte ein bislang unbekannter Mann von einer Telefonzelle am Bismarckplatz aus mitgeteilt, dass eine bewaffnete Frau zu ihrer Tochter in der Schule in der Sofienstraße unterwegs sei.
Nachdem die Schulleitung darüber informiert worden war, evakuierte sie gemäß Notfallplan besonnen das Gebäude, in dem sich bereits rund 100 Schüler befanden. Mit allen verfügbaren Kräften wurde der gesamte Schulkomplex gesichert und überprüft.
Es ergaben sich keine Erkenntnisse auf eine konkrete Bedrohungslage, weshalb gegen 08:30 Uhr die Schüler wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren konnten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zum unbekannten Anrufer und den Hintergründen des Anrufes dauern an.
Zeugen, die verdächtige Personen gegen 07:30 Uhr an der Telefonzelle am um diese Zeit sehr belebten Bismarckplatz gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Kripo unter Tel.: 0621/174-5555 in Verbindung zu setzen.“