Mannheim/Rhein-Neckar, 14. August 2013. (red/pm) Vom 20. August bis 05. September macht die Wanderausstellung „Im Fadenkreuz“ im Mannheimer Stadthaus N1 Station. Die Ausstellung verdeutlicht mit dreizehn Tafeln unter anderem wo genau unsere Kleidung herkommt, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wird und welche Auswirkungen das auf die Menschen hat, die sie herstellen.
Information der Stadt Mannheim:
„Kleidung ist unsere zweite Haut. Dass uns unser Äußeres wichtig ist, beweisen wir Tag für Tag an der Ladentheke: In Deutschland kaufen wir jährlich rund 12 Kilo Kleidung pro Person und liegen damit weit über dem weltweiten Durchschnitt.
In den letzten Monaten häufen sich Horrormeldungen von Fabrikbränden und -einstürzen in der Textilindustrie. Doch wo genau unsere Kleidung herkommt, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wird und welche Auswirkungen das auf die Menschen hat, die sie herstellen, wissen wir meist nicht.
Die Wanderausstellung „Im Fadenkreuz“, die vom 20. August bis 05. September in der Zentralbibliothek im Stadthaus N1 Station macht, veranschaulicht mit dreizehn Ausstellungstafeln die textile Kette am Beispiel einer Jeans.
Dabei werden einerseits der Produktionsprozess sowie andererseits Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage am globalen Markt problematisiert und Alternativen zum konventionellen Handel aufgezeigt.
Bewusstsein für globale Produktionsabläufe schaffen
Ziel der Ausstellung ist es, Bewusstsein für globale Produktionsabläufe und die Konsequenzen am anderen Ende der textilen Kette zu schaffen. Zugleich wird auf Handlungsoptionen für den Einzelnen hierzulande hingewiesen – welche Alternativen gibt es zur Ausbeutung von Mensch und Umwelt in der Textilindustrie?
Die Wanderausstellung ist für Erwachsene und Jugendliche geeignet, die gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Zur Eröffnung der Veranstaltung gibt es am 20. August um 17:00 Uhr eine öffentliche Führung mit anschließender Diskussion. Veranstalter ist der Eine-Welt-Forum Mannheim e.V. in Kooperation mit der Zentralbibliothek im Stadthaus N1.“