Mannheim/Weinheim, 14. Mai 2014. (red/pm) Am Anfang habe es „nur einen verrückten Haufen Zivis“ und drei hauptamtliche Mitarbeiter gegeben, die bei den „Mobilen Sozialen Diensten“ und im Hausnotruf arbeiteten, sagt Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer. Nun feierte die Einrichtung „Service für Menschen zu Hause“ im DRK-Kreisverband Mannheim ihr 10-jähriges Jubiläum. Heute arbeiten hier 85 Menschen.
Information des DRK Kreisverband Mannheim:
„Unter dem Motto „Zeit“ hat sich der DRK-Kreisverband ein abwechslungsreiches Programm zum Jubiläumsfest einfallen lassen und ins Rolf-Engelbrecht-Haus eingeladen. Rund 200 Gäste kamen, darunter auch der Ehrenvorsitzende Peter Riehl, Weinheims Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und zahlreiche Kooperationspartner, Kunden und Freunde des Roten Kreuzes. Es passte ausgezeichnet ins Programm, dass an diesem Tag international der Geburtstag des Rotkreuz-Gründers Henry Dunant als Weltrotkreuztag gefeiert wurde.
„Dass wir heute da sind, wo wir sind, dafür danke ich allen Beteiligten“, betonte Christiane Springer – auch mit besonderem Blick Richtung Ehrenamt. „Orientierung am Bedarf, engagierte und motivierte Mitarbeiter – bereit für Neues und oft weit über die normale Arbeitszeit im Einsatz“, beschrieb die Kreisgeschäftsführerin das Erfolgsmodell „dieses ganz besonderen Gefühls der Zusammenarbeit“.
Kinderlachen im Haus
Hier werde aber nicht nur eine allumfassende Seniorenarbeit des DRK gebündelt wie Betreutes Wohnen, Hausnotruf, Menü-Service, Tagespflege, Bewegungsprogramm oder Sozialberatung, sondern seit dem Jahr 2011 auch das Feld „Kinder und Familie“, hieß es. „Seitdem erfüllen unsere Häuser immer wieder Kinderstimmen und Kinderlachen – Zukunft eben“, so Springer: „Da wo man uns braucht, sind wir da.“
Als „Mutter der Einrichtung“ bezeichnete der Präsident des Kreisverbandes, Frank Berner, seine Kollegin in kurzen Dankesworten – und erntete dafür nicht wenige Lacher. Und dann kam auch schon der Einstieg in ein buntes Unterhaltungsprogramm. „Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling…“ Die beiden Musikstudenten Manuel Müller (E-Piano) und Julia Ruf (Gesang) hatten den Abend über mit munteren Klängen schon für Kurzweil und kleinere Tänzchen gesorgt.
Singender Bürgermeister lobt Leistung
Bürgermeister Torsten Fetzner singt ganz gerne mal mit seiner Gitarre und brachte damit seine Wertschätzung für die Arbeit des DRK unterhaltsam zum Ausdruck. Mitglieder der Rettungshundestaffel um Katharina Kern zeigten mit ihren Hunden, was Vierbeiner erschnüffeln und Übungsleiterin Daniela Stürmer schaffte es, mit einem aufgeweckten Bewegungsprogramm gemeinsam müde Knochen zu lockern.
Fast drei Stunden boten die Veranstalter eine aufgeweckte Unterhaltung für ihre Gäste und am Ende gab es noch ein DRK-Gewinnspiel. Dass die Feldküche um Peter Rensland kulinarisch fantasievoll bewirtete, trug zur guten Stimmung bei. „Das hat mir und hoffentlich auch den anderen richtig viel Spaß gemacht“, meint eine ältere Dame später. „Wir hatten eine schöne Zeit zusammen“, bestätigt ein Herr.“