Mannheim/Rhein-Neckar, 14. Juni 2013. (red/pol) Gestern konnte gegen 12:30 Uhr ein Verkehrsunfall verhindert werden. Ein Autofahrer verlor das Bewusstsein infolge eines Zuckerschocks. Eine Passantin rief einen Rettungswagen und dem Mann wurde geholfen.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Der Aufmerksamkeit einer Passantin ist es zu verdanken, dass am Donnerstag, gegen 12:30 Uhr, in der Mannheimer Neckarstadt ein Verkehrsunfall verhindert werden konnte und ein unter „Zuckerschock“ stehender Fahrzeugführer nicht in einen lebensbedrohenden Zustand geriet.
Die Zeugin beobachtete wie der Fahrer eines Daimler Benz mit geringer Geschwindigkeit auf der Gegenfahrbahn der Herzogenriedstraße in falscher Fahrtrichtung fuhr.
Als der Pkw in Höhe der Einmündung Carl-Zuckmayer-Straße plötzlich anhielt, öffnete die Mannheimerin die Fahrertür und stellte fest, dass der ältere Mann hinterm Steuer saß und nicht mehr ansprechbar war. Des Weiteren lag auf dem Beifahrersitz ein neu ausgestelltes Medikamentenrezept.
Ein zufällig vorbeifahrender Rettungswagen wurde von der Passantin angehalten und den Sanitätern die Situation geschildert. Als diese den 75-Jährigen ansprachen, verlor er plötzlich das Bewusstsein. Aufgrund des Verdachts auf einen Zuckerschock, welcher durch eine Messung und das aufgefundene Rezept Bestätigung fand, wurde dem Ohnmächtigen eine Glukose-Infusion verabreicht, wodurch dieser nach kurzer Zeit wieder zu sich kam.
Die Ehefrau wurde durch die Polizei verständigt und begleitete ihren Mann zur ärztlichen Untersuchung, da der Mannheimer eine Einweisung mit dem Krankenwagen in eine Klinik ablehnte.“