Kreis Bergstraße, 13. November 2017. (red/pm) Am 10. November wurde im Frankfurter Hauptbahnhof der neue Main-Neckar-Ried-Express vorgestellt. Ab dem 10. Dezember sollen zehn weitere der neuen Twindexx Vario Züge zum Einsatz kommen. Merkmale der neuen Fahrzeuge sind unter anderem ein erstmaliger Einsatz von WLAN in den Regionalzügen, Barrierefreiheit und Steckdosen.
Information des Kreis Bergstraße:
“Im Frankfurter Hauptbahnhof wurde der neue Main-Neckar-Ried-Express vorgestellt. Staatsminister Al-Wazir und viele Vertreter aus dem Bereich des ÖPNV aus den beiden Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar waren an der Präsentation beteiligt. Mit Erhalt der Betriebserlaubnis, voraussichtlich bis Ende November, beginnen die ersten ausgelieferten Doppelstocktriebzüge ihren Dienst, zunächst auf der Linie RB 68 zwischen Frankfurt und Heidelberg.
Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember kommen zehn der neuen Twindexx Vario Züge anstelle der bisherigen RB 68 zwischen Frankfurt und Heidelberg bzw. Wiesloch-Walldorf zum Einsatz. Es ist vorgesehen, dass am 30. März 2018 alle bestellten Fahrzeuge ausgeliefert sind, so dass ab diesem Zeitpunkt die Linien RE 60 und RE 70, die Riedbahn und die Main-Neckar-Bahn mit den neuen Fahrzeugen bestückt werden.
Merkmale des neuen Fahrzeugtyps sind vor allem:
- Erstmalig Einsatz von WLAN in Regionalzügen
- Hinzu kommen Steckdosen, damit die Züge auch als mobiles Büro genutzt werden können
- Barrierefreiheit
- Zusätzliche Kapazitäten, insbesondere auch in Hauptverkehrszeiten
- Klimatisierung
- Komfortsitze
Mit dem Fahrplanwechsel einher gehen zusätzliche Nachtfahrten am Wochenende auf der Main-Neckar-Bahn (zwei Zugpaare an beiden Nächten) und auf der Riedbahn (hier eine Verbindung Sonntagfrüh). Auch zusätzliches Sicherheitspersonal wird zum Einsatz kommen.
„Wir wollen und müssen unser Angebot bei Bus und Bahn attraktiver machen, damit dies als Alternative für das Auto künftig noch mehr genutzt wird“, so der Kreisbeigeordnete Krug und zuständige ÖPNV-Dezernent. „Der Main-Neckar-Ried-Express wird dafür Sorge tragen, dass wir diesem Ziel einen großen Schritt näher kommen. Aber es gilt gemeinsam mit den Verbänden VRN und RMV auch weiterhin das Angebot zum Beispiel durch Verbesserungen im Bereich des Übergangstarifs attraktiver zu gestalten“, so Krug im Austausch vor Ort mit dem Geschäftsführer der RMV, Dr. André Kavai, und des VRN, Volkhard Malik.”