Heidelberg/Rhein-Neckar, 13. November 2012. (red/pm) Noch vor der Sitzung des Preisgerichts können die Bürgerinnen und Bürger die Entwürfe zum Schul- und Bürgerzentrum Gadamerplatz besichtigen. Die Besichtigung findet statt im Rahmen der Bürgerbeteiligung am Montag, 19. November 2012, um 19 Uhr in der Hebelhalle, Hebelstraße 9. Dann haben sie Gelegenheit, ihre Fragen und Anregungen einzubringen. Die Jury-Sitzung findet einen Tag später statt.
Information der Stadt Heidelberg:
„Im Herzen der Bahnstadt entsteht in den kommenden Jahren ein zentraler Bereich mit einer Schule, einem Bürgerzentrum und einer Kindertagesstätte. Die Stadt Heidelberg, vertreten durch die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, hat im 5. Juli 2012 einen Hochbau- und Freiflächenrealisierungswettbewerb für den Gadamerplatz und das angrenzende Baufeld in der Heidelberger Bahnstadt europaweit ausgelobt.
Zwei Bürgerinformationsveranstaltungen
Es handelt sich um einen offenen Ideen- und Realisierungswettbewerb in zwei Phasen. Das Preisgericht hatte aus 94 Arbeiten der ersten Wettbewerbsphase elf Teilnehmer für die zweite Phase ausgewählt. Im Laufe des Verfahrens können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen ihre Fragen und Anregungen in das Wettbewerbsverfahren einbringen. Die erste Bürgerinformation fand im Rahmen des Rückfragekolloquiums am 23. Juli 2012 im SRH Seminarzentrum statt.
Aufgabenstellung
In der Bahnstadt sollen im Bereich des Gadamerplatzes unter dem Arbeitstitel „Haus des gemeinsamen Lernens“ eine Grundschule, ein Bürgerzentrum und eine Kindertagesstätte errichtet werden. Konzeptionell wird eine Erweiterung der Schule mit der Option einer Gemeinschaftsschule angestrebt, die die weiterführenden Klassenstufen bis zum Abitur beinhaltet. Das rund drei Hektar große Plangebiet umfasst den Gadamerplatz und das östlich angrenzende Baufeld Z 1. In einer ersten Phase sollen die Grundschule im Zusammenhang mit dem Bürgerzentrum und der Kindertagesstätte auf dem Gadamerplatz errichtet werden. Die Grundschule soll dabei als Modul I einer Gemeinschaftsschule konzipiert werden, das in einem späteren Ausbauschritt um die Module II und III (Sekundarstufe I und II) auf dem Baufeld Z 1 ergänzt werden kann.“