Sinsheim/Heidelberg, 13. November 2018. (red/pro/pol) Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 24-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am 19. Oktober 2018 eine schwere räuberische Erpressung zum Nachteil eines Geldinstituts in Sinsheim-Reihen begangen zu haben.
Eine maskierte Person betrat am 19. Oktober gegen 15:10 Uhr die Geschäftsräume der Bank und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Mit fast 16.000 Euro Bargeld flüchtete der Unbekannte vom Tatort, teilen die Behörden mit.
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen des Polizeipräsidiums Mannheims konnte der Tatverdächtige am Samstag, den 10. November festgenommen werden.
Ob die Schusswaffe und die Beute sichergestellt werden konnten, beantwortete die Staatsanwaltschaft Heidelberg mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht. Der Tatverdächtige ist Deutscher und hat sich bislang nicht zur Sache eingelassen. Bei seiner Verhaftung leistete er keinen Widerstand.
Aktuell geht die Staatsanwaltschaft von einem Einzeltäter aus – geprüft werde, ob der Mann möglicherweise noch weitere Straftaten begangen habe.
Der Beschuldigte war am Sonntagvormittag dem Bereitschaftsrichter vorgeführt worden, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl erließ. Anschließend wurde der Verdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.