Heidelberg, 13. November 2019. (red/pol) Nach einer Einbruchsserie Anfang Oktober in der Heidelberger Südstadt befinden sich seit dem 05. November ein 26-jähriger sowie ein 32-jähriger Albaner wegen des Verdachts des mehrfachen Wohnungseinbruchsdiebstahls auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft.
Information der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Den beiden Verdächtigen wird vorgeworfen, sich zur Begehung von Einbrüchen in Privatwohnungen zusammengeschlossen zu haben. Sie sollen demnach zwischen dem 02. Oktober und dem 06. Oktober in mindestens sechs Privatwohnungen, unter anderem in der Görres- und Panoramastraße, eingebrochen sein. Dabei sollen sie die jeweiligen Balkon- oder Terrassentüren aufgehebelt haben, wodurch nicht unerheblicher Sachschaden entstand.
Durch umfangreiche Maßnahmen der Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminaldirektion Heidelberg, insbesondere durch die Sicherung und Auswertung der an den Tatorten festgestellten Spuren, konnte zunächst der 32-jährige Beschuldigte identifiziert werden, nach dem sodann aufgrund eines zuvor erlassenen Haftbefehls gefahndet wurde.
Am 04. November wurde der 32-Jährige bei einer gemeinsamen Großkontrollstelle im Rahmen der Sicherheitskooperation der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz einer Verkehrskontrolle unterzogen und daraufhin festgenommen. Sein Beifahrer, der weitere Beschuldigte, wurde ebenfalls festgenommen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs sowie der mitgeführten Sachen wurden neben einer größeren Summe Bargeld auch Aufbruchswerkzeug sichergestellt.
Am 05. November wurden die beiden albanischen Staatsangehörige der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen den 26-Jährigen Haftbefehl und setzte den gegen den 32-Jährigen bereits erlassenen Haftbefehl in Vollzug. Anschließend wurden beide Beschuldigte in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg sowie der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.“
