Mannheim, 13. Februar 2015. (red/pro) Bislang sind drei Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im Juni bekannt: Amtsinhaber Dr. Peter Kurz (SPD), Christopher Probst (ML) und Christian Sommer (Die Partei).
Bündnis90/Die Grünen und Die Linke stellen keinen eigenen Kandidaten – beide haben Dr. Peter Kurz die Unterstützung zugesagt.
Christopher Probst, Vorsitzender der Mannheimer Liste, tritt ebenfalls an und wird eventuell von der FDP unterstützt. Die attackiert aktuell den Amtsinhaber mit einer Beschreibung, welchen Kandidaten die Partei unterstützen will:
Dazu gehören neben unserer BUGA-kritischen Position eine solide Haushaltsführung mit fairen Steuern – also auch ein Eintreten für die Senkung der Gewerbesteuer. Eine Verkehrspolitik, die alle Verkehrsteilnehmer gleich behandelt und sinnvolle Investitionen statt unnötiger Prestigeprojekte fördert. Und nicht zuletzt bedarf es der starken Unterstützung unserer hauptberuflichen und ehrenamtlichen Rettungskräfte und Feuerwehrleute in allen Lebens- und Berufslagen. Nur unter diesen Bedingungen könnten die FDP-Mitglieder einem OB-Kandidaten ihre Unterstützung zusagen – das schließt automatisch aus, dass der amtierende OB die Unterstützung der Freien Demokraten erhält,
beschreibt Florian Kußmann die FDP-Positionen in einer Pressemitteilung.
CDU-Kreisvorstand Nikolas Löbel will „seinen“ Kandidaten am 19. Februar vorstellen. Dieser muss dann allerdings am 14. März von der Mitgliederversammlung nominiert werden. Theoretisch vorstellbar ist, dass ein weiterer CDU-Kandidat um die Gunst der Mitglieder wirbt.
Für „Die Partei“ will Christian Sommer antreten – diesen Kandidaten kann man aber getrost als „Spaß-Kandidaten“ ohne Aussicht auf auch nur annähernde Erfolgsaussichten einstufen.
Die AfD hat sich noch nicht zu einem Kandidaten geäußert. Ob ein freier Kandidat antritt, ist bis heute ebenfalls nicht bekannt.