Heppenheim/Rhein-Neckar, 13. Februar 2013. (red/pm) Das Heppenheimer Ordnungsamt wurde vor einigen Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass an der Zufahrt zum Tierheim große Mengen Eternitplatten abgelagert wurden. Nach Überprüfung durch den Baubetriebshof musste man davon ausgehen, dass es sich um asbesthaltiges Material und somit um gefährlichen Abfall handelt.
Information der Gemeinde Heppenheim:
“Dessen Entsorgung ist aufwändig und teuer und für die Mitarbeiter des Bauhofs mit umfangreichen Schutzmaßnahmen verbunden. Der Verursacher konnte bisher nicht ermittelt werden. Daher wurde bei der Polizei Anzeige erstattet in der Hoffnung, Zeugen zu finden, die die Ablagerung des Mülls beobachtet haben und entsprechende Hinweise geben können.
Zwischenzeitlich wurden die insgesamt 800 kg Eternitplatten sachgerecht entsorgt. Der Bauhof war mit einem Radlader und vier Mitarbeitern in Schutzanzügen und Atemmasken vor Ort und beseitigte zusätzlich den inzwischen hinzugekommenen Bauschutt, Holzabfälle und weiteren Müll.
“Hierbei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt”, so Bürgermeister Rainer Burelbach in einer Stellungnahme. “Neben den nicht unerheblichen Kosten für die Entsorgung des Sondermülls steht für uns insbesondere die Gesundheit der Heppenheimer Bevölkerung, unserer Mitarbeiter und die Verschmutzung der Umwelt im Vordergrund. Der Verursacher sollte auf jeden Fall zur Verantwortung gezogen werden”.