Mannheim, 12. September 2016. (red) Gegen 13:40 Uhr blieb der Zug RE 4965 (von Frankfurt über Weinheim nach Mannheim) der Deutschen Bahn rund 150 Meter vor Einfahrt in den Hauptbahnhof liegen. Rund 70 Personen mussten über zwei Stunden und vierzig Minuten in dem überhitzten Zug ausharren. Letztlich konnte der Zug doch einfahren und die Menschen mit Wasser versorgt werden.
Über eine Stunde blieb der Zug lieben bevor nach unseren Informationen die Bundespolizei verständigt worden ist. Diese leitete umgehend Evakuierungsmaßnahmen ein.
Ein Ausstieg vor Ort wäre bei laufendem Bahnbetrieb absolut lebensgefährlich gewesen. Also mussten die Fahrgäste im überhitzten Zug ausharren – ohne Versorgung.
Letztlich ließ sich die Lok wieder in Betrieb setzen und der Zug konnte gegen 16:20 Uhr in den Bahnhof einfahren, wo die Fahrgäste regulär aussteigen konnten. Vor Ort wurden die Menschen mit 400 Liter Wasser versorgt. Mindestens ein Mann musste wegen eines Kreislaufkollaps behandelt werden.