Heidelberg, 13. Dezember 2017. (red/pm) Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat gegen einen 17-Jährigen wegen des Verdachts auf schwerer räuberischer Erpressung mit Körperverletzung einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Er soll einen 20-Jährigen mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe seines Fahrrades genötigt haben.
Information der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Am Samstag um 23:25 Uhr wurde ein 20-Jähriger am Hans-Thomas-Platz von einem zunächst Unbekannten unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seines Fahrrades genötigt. Die Polizei berichtete am 10.12.2017. Am Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr suchten Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Nord wegen einer Ruhestörung erneut den Hans-Thoma-Platz auf.
Hierbei fiel den Beamten eine Person auf, welche der Beschreibung des unbekannten Täters entsprach. Hieraufhin wurde der 17-jährige Deutsche einer Kontrolle unterzogen. Unweit der Wohnanschrift des Verdächtigen wurde das tags zuvor entwendete Fahrrad aufgefunden und beschlagnahmt. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Er wurde am 11.12.2017 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der StA Heidelberg einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der schweren räuberischen Erpressung in Tateinheit mit Körperverletzung. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.”