Mannheim, 12. Oktober 2015. (red/pro) Nun ist auch Spinelli eine Flüchtlingsunterkunft – allerdings unter Umständen, die mehr als bedenklich sind. Offenbar ist der Druck Flüchtlinge unterzubringen so hoch, dass selbst einfachste Standards nicht mehr gehalten werden.
Die Zustände innerhalb der neuen Flüchtlingsunterkunft auf dem Spinelli-Gelände sind nach uns vorliegenden Informationen erbärmlich.
Offenbar ist es dem Regierungspräsidium nicht gelungen, die Liegenschaften so ordentlich als möglich zu ertüchtigen.
Intimspähre gibt es keine – die sanitären Einrichtungen dürfen getrost als katastrophal beschrieben werden.
Dabei waren erst am vergangenen Freitag der stellvertretende Ministerpräsident Nils Schmid, Innenminister Reinhold Gall, Sozialministerin Katrin Altpeter sowie Integrationsministerin Bilkay Öney (alle SPD) auf Franklin, informierten sich und versprachen Unterstützung.
Nach unseren Informationen haben einige Flüchtlinge das Camp verlassen und reisen woanders hin – in der Hoffnung auf bessere Unterkunft.
Aktuell sollen rund 1.200 hier untergebracht sein – geplant sind zunächst 2.000 Plätze.