Rhein-Neckar, 12. September 2016. (red/pro) Eine Lokalzeitung aus unserem Berichtsgebiet hat aktuell ein mehrseitiges Special veröffentlicht – “Platz für Positives” wird das dort genannt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich andere Medien durch uns inspirieren lassen. Auch das irgendwie eine gute Nachricht. Seit Jahresanfang suchen wir aktiv nach “Die gute Nachricht” und verschlagworten positive Meldungen. Sie sind gerne aufgerufen, uns gute Nachrichten anzuzeigen.
Über 90 Texte haben wir seit Jahresanfang mit “Die gute Nachricht” verschlagwortet. Sie finden diese über unsere Dossierseite oder durch Klick auf das Schlagwort “Die gute Nachricht” unterhalb von Artikeln mit einer guten Nachricht.
Nachrichten sind grundsätzlich nicht gut oder schlecht
Können Nachrichten gut oder schlecht sein? Grundsätzlich nicht. Nachrichten sind Nachrichten. Erst wir machen eine Bedeutung daraus und ordnen ein. Gefällt uns die Nachricht, ist sie gut, gefällt sie nicht, egal oder schlecht. Die Nachricht “Polizei fasst Räuber”, ist gut für Sie und uns und die Polizei, aber schlecht für die Räuber. 😉
Wie wählen wir eine gute Nachricht aus? Und wie wissen Sie, ob wir einen Vorschlag von Ihnen als gute Nachricht einordnen? Das ist ganz einfach. Ein Unglück wurde abgewendet, ein drängendes Problem gelöst, Sie erfahren etwas, was sie spontan froh macht. All das können gute Nachrichten sein.
Wann ist eine gute Nachricht zwar eine gute Nachricht, wird von uns aber nicht gebracht? Ein Beispiel: “Ein gesundes Kind wird geboren”. Das ist eine der allergutesten Nachrichten überhaupt. Aber es ist privat. Die Öffentlichkeit geht das aus journalistischer Perspektive nichts an. “Im Klinikum Mannheim wurden im vergangenen Jahr 3.895 Kinder zur Welt gebracht”, ist hingegen eine gute Nachricht mit öffentlichem Informationswert ohne dass die Privatsphäre betroffen ist.
Wenn Sie eine gute Nachricht haben, schreiben Sie uns: redaktion (at) rheinneckarblog.de
P.S. Andere Medien, die immer wieder mal gerne bei uns abkupfern: Wir würden sogar gerne “Die gute Nachricht” vermelden, dass unsere Konzeptionen auch Einzug bei anderen Medien finden. Warum denn nicht? So aber ist das zwar grundsätzlich eine gute Nachricht, hat aber leider ein Geschmäckle. Schade auch.
Tote, Skandale und das ganz große Drama – Aufreger-nachrichten erreichen häufig die höchsten Zugriffe. Wir wollen dem bewusst auch gute Nachrichten entgegensetzen, die womöglich weniger Verbreitung finden – und die wir dennoch gerne berichten.