Schwetzingen, 11. September 2014 (red/cb) Am 26. Oktober 2013 startete der Bau des “Schlossquartiers” in der Karlsruher Straße. Nach fast einem Jahr verkündet der Geschäftsführer des Bauunternehmens, Stefan Hanselmann, dass die Rohbauarbeiten des ersten Bauabschnitts abgeschlossen sind. Neben dem Gästehaus und den insgesamt sieben “Stadtvillen”, wird es auch eine neue Tiefgarage in direkter Nähe zum Schloss geben.
Von Carolin Beez
Es ist ein neues Konzept, das den Plänen des “Schlossquartierts” in Schwetzingen zu Grunde liegt. In den insgesamt fünf “Stadtvillen” befinden sich 33 Eigentumswohnungen für Familien, Senioren oder auch Studenten. Dabei reichen die unterschiedlichen Wohnflächen der 2-,3- und 4-Zimmerwohnungen von 52m² bis 165m². Es wird ein barrierefreies Wohnen ermöglicht, in dem Jung und Alt zusammen leben.
Zusätzlich wird es in den Häusern sechs und sieben ein Angebot für Betreutes Wohnen geben, das von der Kirchlichen Sozialstation e.V. betreut wird. Neben den einzelnen Wohnungen wird den Bewohnern hier einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss zur Verfügung stehen.
In der Stadt und trotzdem privat
Das gesamte Areal bietet den Menschen dann die Möglichkeit in ruhiger Lage und trotzdem in der Stadt zu wohnen. Eine “nicht innenstadtmäßge” Stimmung soll durch Grünflächen, großen Lichteinfall und Bewegungsfreiheit im Innenhof zwischen den Häusern entstehen, sagt Oberbürgermeister Dr. jur. René Pöltl.
Neben den Stadtvillen wird im vorderen Teil des Geländes, zur Karlsruher Straße hin, ein Gästehaus entstehen. Darin werden sich, im November 2015, 41 Doppelzimmer für Besucher befinden – viele mit direktem Blick auf das Schwetzinger Schloss. Im Erdgeschoss gibt es dann eine Zubereitungsküche, so wie Aufenthalts- und Verwaltungsräume.
Die Planung dieser Gebäude sei bereits komplett abgeschlossen, so der Geschäftsführer des Bauunternehmens Stefan Hanselmann. Auch die Rohbauten des ersten Bauabschnitts seien fertig. Dieser umfasst die Häuser 1-4, das Gästehaus und die unter dem Areal liegende Tiefgarage. Ab sofort beginne man jetzt mit den Außenarbeiten der restlichen Häuser und den Innenarbeiten der schon bestehenden.
Das Herzstück des Projekts
Die Tiefgarage ist das “Herzstück” des Projekts. Mit den 5.000 Quadratmetern Grundfläche bietet sie Platz für 151 Autos. 90 von diesen Stellplätzen werden für die Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar sein, die restlichen sind durch ein Rolltor abgegrenzt und für die Bewohner reserviert.
Bei der Planung hat man Wert auf die Senkung der Wartungskosten gelegt. So wird Das Parkhaus nicht durch ein elektrisches Belüftungssystem betrieben, sondern durch Luft- und Lichtschächte, die in den Innenhof der Wohnhäuser ragen.
Eine Tiefgarage mit Galeriecharakter
“Wenn neue Besucher in unsere Stadt kommen, ist diese Tiefgarage vielleicht das erste, was sie sehen” sagt Stadtbaumeister Mathias Welle “das zeichnet unsere Stadt aus.” Aufgrund dieser Tatsache sagt er weiter wird man Bilder der Stadt Schwetzingen an den Wänden rundherum platzieren: “Das wird eine Tiefgarage mit Galeriecharakter.”
Für die neuen Besucher soll es im Einfahrtsbereich außerdem eine Beamerpräsentation geben, in der sie die neusten Aktionen und Angebote der Stadt gezeigt bekommen.
Es soll eine Tiefgarage werden, in der sich auch Frauen wohlfühlen.
“Frauen brauchen hier keine Angst mehr zu haben”, sagte Herr Welle. Um das zu ermöglichen ist eine eine mediterrane Beleuchtung geplant, die die Charaktere der Bilder unterstreicht. Die Tiefgarage soll im Frühjahr 2015 in Betrieb genommen werden.