Ludwigshafen, 11. Januar 2016. (red/pol) Die Behörden haben Ermittlungen gegen Unbekannt wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Am Morgen waren zwei Anfrufe eingegangen, die mit der Sprechung von Jobcenter und Arbeitsamt in Ludwigshafen drohten. Die Polizei ergriff umfangreiche Maßnahmen und konnte am Nachmittag Entwarnung geben.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
„Aufgrund zweier anonymer telefonischen Mitteilungen am heutigen Morgen war eine Gefahrensituation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters und der ARGE nicht auszuschließen.
Zur Überprüfung des Sachverhalts mussten die betreffenden Objekte geräumt werden. Davon betroffen waren ca. 500 Bedienstete und der Publikumsverkehr. Die Polizei durchsuchte mit fünf Sprengstoffspürhunden die Gebäude.
Nachdem gegen 15 Uhr die Durchsuchungsaktion beendet waren, konnte Entwarnung gegeben werden. Es wurden keine verdächtigen Feststellungen getroffen.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten wurde gegen Unbekannt eingeleitet.“