Mannheim, 11. April 2017. (red/pol) Im Fall eines zunächst unbekannten Mannes, der am frühen Montagmorgen in einem Krankenhaus verstorben war, gibt es bereits einen Ermittlungserfolg. Ein 29-jähriger Georgier soll den 33-Jährigen erstochen haben. Auf Anfrage teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim mit, dass ein Messer gefunden wurde, das vermutlich die Tatwaffe ist.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim und Polizeipräsidium Mannheim:
„Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 29-jährigen Mann aus Georgien erlassen.
Er steht im dringenden Verdacht, am frühen Montagmorgen in der Mannheimer Innenstadt einen 33-jährigen Landsmann mit einer Stichwaffe getötet zu haben.
Der Mann, der im Bundesgebiet über keinen festen Wohnsitz verfügt, soll am Vorabend der Tat zusammen mit weiteren Landsleuten sowie dem 33-jährigen Opfer auf der Neckarwiese in Mannheim gefeiert haben. In der Nacht vom 09. auf den 10. April habe er sich mit dem 33-Jährigen zusammen in einem Auto im Hinterhof eines Anwesens im Quadrat I 2 zum Schlafen gelegt.
Gegen 02:00 Uhr soll der 29-Jährige seinem Opfer mit einem Messer in den Bauch gestochen haben. Trotz einer umgehend eingeleiteten Notoperation verstarb der 33-Jährige wenig später im Krankenhaus.
Der 29-jährige Tatverdächtige wurde am Dienstagnachmittag, 11.04.2017 dem Haftrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim zu den Hintergründen und Motiven der Tat dauern an.“