Weinheim, 11. März 2016. (red/pm) Drei Schulklassen arbeiteten sowohl in der Schule als auch in der Begegnungsstätte West an einem Thema, mit dem sich nicht nur Schülerinnen und Schüler beschäftigen sollten. Nämlich wie sich Konflikte mit Vernunft, Anstand und Empathie austragen und lösen lassen.
Information der Stadt Weinheim:
„In Weinheim gibt es stets eine ganze Reihe von Netzwerkpartnern, die Jugendlichen zur Seite stehen – besonders auch in Konfliktsituationen. Eine dieser Kooperationen besteht schon länger zwischen der Werkrealschule der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS), der dort angesiedelten Kommunalen Schulsozialarbeit und der offenen Jugendarbeit des Stadtjugendrings.
Drei Schulklassen arbeiteten jetzt sowohl in der Schule als auch in der Begegnungsstätte West an dem Thema, wie sich Konflikte mit Vernunft, Anstand und Empathie austragen und lösen lassen: das alles zusammen nennt sich dann „Streitkultur“.
„Zusammenleben positiv gestalten“
Drei Schulklassen waren einbezogen: Jene der Lehrerinnen Tanja Neutinger, Ulrike Vollmer und – sogar schulübergreifend – von Isabel Elgner. Die Sozialpädagogin und Schulsozialarbeiterin Marie Mayer begleitete das Projekt ebenso wie Daniel Merk, der leitende Sozialarbeiter des Stadtjugendrings in der Begegnungsstätte West.
Ergänzend gab die Sozialarbeiterin und Kunstpädagogin Maria Carmen Mesa Canales, einen Grundkurs in Comicmalen mit dem Thema Gut und Böse. Sie gehört ebenso zum Team des Stadtjugendrings. Die Schüler waren im Alter zwischen elf und 13 Jahren.
Alle richteten ihre Gespräche und Übungen nach dem bewährten Programm „Konflikt-KULTUR“ aus, das zum Beispiel positive Rollenmodelle schult und die Selbstregulation der Schüler bei Konflikten erhöht. Ziel war eine nachhaltige Verbesserung des Klassenklimas. Daniel Merk bescheinigte: „Die Heranwachsenden erfahren einen Zuwachs an sozialen Kompetenzen und sie werden befähigt, das Zusammenleben positiv zu gestalten.““