Viernheim, 11. September 2016. (red/pm) Im Rahmen des Europäischen Filmfestivals der Generationen wird am kommenden Donnerstag (13. Oktober) um 18.30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Goetheschule (Schulstraße 6) der zweite Film in Viernheim gezeigt: „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“. Der Eintritt ist frei.
Information der Stadt Viernheim:
„Der Film zeigt mit der Hauptdarstellerin Alice, einer renommierten Linguistik-Professorin, die erst Anfang 50 ist, den Beginn einer Demenzerkrankung, die hier mit Wortfindungs- und Orientierungsproblemen beginnt.
Zunächst versucht sie, diese Anzeichen vor ihrer Familie zu verheimlichen, bis sie anfängt, auch Menschen zu verwechseln. Ihr liebender Ehemann John ist genauso schockiert wie die drei erwachsenen Kinder Anna, Lydia und Tom, als sie erfahren, dass Alice an einer seltenen Form von Alzheimer leidet, die früh einsetzt und zudem auch vererbbar sein kann. Mit der Diagnose wird das bislang harmonische Familien- und Alltagsleben auf eine äußerst harte Probe gestellt. Selbstbestimmt will Alice ihre weitere Zukunft mitgestalten können, bis hin zum Ende.
Mit ihrem eindringlichen Schauspiel über Selbstbestimmung und Würde eines Menschen mit Demenz erhielt Juliane Moore zahlreiche Preise, darunter 2015 den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Direkt im Anschluss besteht die Möglichkeit, zusammen mit Dr. Joachim Grießhaber und Dr. Nikolaj Niedermaier über den Film und die angesprochenen Themen ins Gespräch zu kommen. Beide Ärzte sind Mitglieder des Demenznetzes Viernheim, das zusammen mit dem Arbeitskreis Altenhilfe Viernheim und dem Verein Wohnen 60 plus in Viernheim als Kooperationspartner der Veranstaltung mitwirkt.
Die Veranstalter – Pfarrei St. Hildegard / St. Michael und Seniorenberatung der Stadt Viernheim – laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Der Eintritt ist frei!“