Ludwigshafen, 11. Februar 2015. (red/pm) am 27. Januar präsentierte der amerikanische Pianist und Komponist Kit Armstrong sein können und die Uraufführung seiner eigenen Komposition – einem Auftragswerk der BASF SE – im Feierabendhaus der BASF. Der Musiker feierte bereits mit acht Jahren sein Konzertdebüt und glänzt an dem Abend durch seine perfekte Spielweise am Hammerflügel, doch der Funke zum Publikum ist nicht übergesprungen.
Von Carolin Beez
Kit Armstrong wurde 1992 in Kalifornien geboren. Bereits mit drei Jahren begann er Klavier zu spielen. Mit fünf konnte er bereits schreiben und rechnen und begann zu komponieren. Mit acht Jahren gab er sein erstes Konzertdebüt. Mit neun begann er das Studium der Musik und Mathematik, beides schloss er an Spitzenuniversitäten in London ab. Kit Armstrongs Lebenslauf entspricht im Allgemeinen wohl nicht dem, was man sonst so kennt – die Kindheit hat er einfach übersprungen.
Als Besucher hatte man bei dem Anblick von Kit Armstrong irgendwie das Gefühl, da auf der Bühne spiele ein Jugendlicher von höchstens 14 Jahren. Doch tatsächlich ist der Pianist und Komponist bereits 22 Jahre alt.
Hammerflügel geht leider unter
Er ist ein junger Ausnahmemusiker, der sich zu den alten, traditionellen Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Phillipp Bach hingezogen fühlt. Bei seiner Aufführung am 27. Januar stand besonders die Präsentation des Hammerflügels und die dafür komponierten Werke im Vordergrund .
Vielleicht hört man jetzt ja endlich mal was,
sagt ein Mann im Publikum nach der Pause leise zu seiner Frau. Denn leider ist im ersten Teil des Konzerts nichts von dem, was Kit Armstrong an dem kleinen Hammerflügel spielt, zu hören. In der ersten Sinfonie von Matthias Georg Monns werden die Töne komplett von den 15 Streichern übertönt. Nach der Pause kommt das Können des jungen Pianisten dann mehr zum Ausdruck in einem C-Dur-Klavierkonzert von Carl Philipp Emanuel, einem Sohn des Komponisten Johann Sebastian Bach.