Heidelberg, 11. Juli 2018. (red/pm) Um die alltägliche Mobilität der Heidelbergerinnen und Heidelberger dreht sich eine Haushaltsbefragung, die die Technische Universität Dresden (TU Dresden) seit Januar 2018 in Heidelberg durchführt. Bisher konnte bereits etwa die Hälfte der erforderlichen Haushalte befragt werden.
Information der Stadt Heidelberg:
“Dieses gute Zwischenergebnis soll nun weiter ausgebaut und die Befragung mit Beginn des neuen Schuljahres fortgeführt werden. Die Stadt Heidelberg und die TU Dresden bitten alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich daran zu beteiligen.
Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2018“: Das Projekt wird in mehr als 120 Städten und Gemeinden durchgeführt und liefert wichtige Erkenntnisse für die örtliche und regionale Verkehrsplanung. Es geht zum Beispiel um die Frage, ob und gegebenenfalls mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger im Alltag unterwegs sind oder welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz oder der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich um Mitwirkung gebeten, um das Verkehrsverhalten der Wohnbevölkerung repräsentativ erfassen zu können.
Die Haushaltsbefragung in Heidelberg läuft noch bis Januar 2019. Die Adressen wurden aus dem Einwohnermelderegister per Zufallsverfahren gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, in dem sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung gebeten werden. Die Teilnahme ist freiwillig. Alle Datenschutzbestimmungen werden eingehalten.
Die Befragung wird vom Leipziger Institut Omnitrend GmbH im Auftrag der TU Dresden durchgeführt. Es wird alle Daten erfassen, anonymisieren und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Alternativ zum Telefoninterview besteht die Möglichkeit, die Fragen über einen Online-Zugang im Internet zu beantworten.
Die erhobenen Daten zum Verkehrsverhalten besitzen für die kommunale und regionale Verkehrsplanung, aber auch für die Forschung einen hohen Stellenwert. Sie tragen dazu bei, den aktuellen Stand des Verkehrsgeschehens in den Kommunen zu bewerten und in Entscheidungen über planerische Vorhaben einfließen zu lassen.
Weiterführende Informationen sind unter http://tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800 / 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.”