Rhein-Neckar, 10. April 2018. (red/pro) Wenn morgen die Busse und Bahnen der rnv streikbedingt stillstehen, wird es umso mehr Verkehr auf den Straßen geben. Die Polizei empfiehlt “Geduld und Zeit” mitzubringen. Wer kann, sollte flexible Arbeitszeiten in Anspruch nehmen.
Staugefährdet sind laut Polizeisprecher Michael Klump insbesondere die Hauptrouten des Berufsverkehrs im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim zu dessen Zeiten (06:30 – 09:00 Uhr und 15:30 – 17:00Uhr):
Dabei handelt es für den Mannheimer Bereich um die B 38 aus Richtung Viernheim, die B 36/B37 aus Richtung Ludwigshafen und die B 44 aus Richtung Lampertheim. Für Heidelberg, die B 37 aus Richtung Mannheim sowie die L 600 aus Richtung Schwetzingen.
Der heutige Streik in NRW habe bislang, entgegen den Voraussagen, eher geringe Auswirkungen auf den Berufsverkehr, viele Arbeitnehmer nutzen wohl ihre flexible Arbeitszeit oder nahmen generell einen Tag frei.
Mit wie viel Verzögerung sollten Pkw-Verkehrsteilnehmer trotzdem rechnen? “Mindestens eine halbe Stunde, besser eine Stunde als Puffer sollte eingeplant werden”, sagt Herr Klump.
Um den Verkehr möglichst am Fließen zu halten, erfolge zunächst eine gezielte Verkehrsaufklärung, notwendige Ableitung- bzw. Umleitungsmaßnahmen werden dann lageorientiert von der Polizei umgesetzt.
Welche Hinweise der Polizei gibt es, wie man die Staus vermeiden kann? “Arbeitnehmer sollten flexible Arbeitszeiten soweit möglich nutzen.” Besondere Gefahren erkenne die Polizei zur Zeit nicht.
Zusätzlich muss die Polizei verschiedene Demos und Kundgebungen begleiten – wie erheblich schätzt die Polizei die Einsatzlage ab? Von „ver.di“ wurde für Mannheim eine Großkundgebung mit rund 3.000 Teilnehmern angemeldet, für die Einsatzmaßnahme werde die Polizei rund 30 Beamte einsetzen.