Mannheim/Rhein-Neckar, 10. April 2013. (red/pol) Gleich zweimal fiel ein betrunkener Opelfahrer der Polizei auf. Nach dem ersten Mal wurde bereits sein Führerschein kofisziert, was den Fahrer nicht davon abhielt, sich wieder hinters Steuer zu setzen. Keine 24 Stunden später fiel er dem gleichen Polizisten in die Arme, der ihm einen Tag zuvor den Führerschein abgenommen hatte.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Bereits am Sonntagmittag war einem Polizeibeamten des Polizeireviers Neckarau ein betrunkener Autofahrer aufgefallen. Der Mann hatte seinen Pkw ausgerechnet gegenüber der Polizeiwache abgestellt und war dann betrunken davongetorkelt.
Dass er anschließend zum Alko-Test und zur Blutprobe in die Amtsstube „gebeten“ wurde und sein Führerschein einbehalten wurde, sah der 52-jährige Lindenhofer offenbar nicht als wirklichen Hinderungsgrund an, sich nicht auch weiterhin ans Steuer zu setzen. Dumm nur, dass er keine 24 Stunden später, am Montagmorgen um 10:00 Uhr, mit seinem Opel ausgerechnet dem Beamten wieder über den Weg fuhr, dem er bereits am Vortag negativ aufgefallen war.
Bei der anschließenden Verkehrskontrolle mussten die Uniformierten aber nicht nur feststellen, dass der Alkoholsünder vom Vortag nun ohne Führerschein unterwegs war, zudem fiel ihnen auf, dass der Mann erneut sturzbetrunken auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte. Beim anschließenden Alko-Test erzielte er fast den gleichen Wert wie am Vortag: Annähernd zwei Promille.
Auf richterliche Gnade wird der offensichtlich Unbelehrbare vor diesem Hintergrund vermutlich nicht hoffen dürfen.“