Viernheim, 10. Februar 2015. (red/pm) Das Viernheimer Projekt “Mit-Sprache” bietet die Vorraussetzung, dass Eltern in Schulfragen ihrer Kinder mitreden möchten und können. Die Elternseminare haben das Ziel, Eltern von Vorlaufkurskindern die Möglichkeit zu einem Austausch zu geben. Die Eltern können von ihren Erfahrungen gegenseitig profitieren und ihr Wissen um Themen wie Vorlesen, Dialogisches Lesen, den Umgang mit Mehrsprachigkeit erweitern.
Information der Stadt Viernheim:
“Die Stadt Viernheim nutze die vielfältigen Kompetenzen von engagierten Mitbürgern, damit sich alle Talente von Schulkindern entwickeln können. Dabei sei die Integration von Menschen eine zentrale Aufgabe. Jedes Kind mit Migrationshintergrund müsse zuerst seine Muttersprache richtig beherrschen, um daraus ableitend die Umgangssprache Deutsch und weitere Sprachen zu erlernen.
Dann erst könne sich das Kind weiterentwickeln, später einen Arbeits- oder Studienplatz bekommen. Neben den Schulen seien insbesondere die Eltern gefordert, die den Bildungsweg ihrer Kinder begleiten müssten, sagt Bürgermeister Matthias Baaß.
Im Rahmen des Projekts “Mit – Sprache” erhalten Eltern in verschiedenen Seminaren wichtige Informationen darüber, wie sie die Mehrsprachigkeit ihrer Kinder fördern und diese schulisch unterstützen können. Außerdem erfahren sie vieles über den Schulalltag ihrer Kinder. Eltern von Vorlaufkurskindern und Erstklässlern sind herzlich willkommen.
Deutsch als Zweitsprache
Der Vorlaufkurs (einmal im Monat) ist für Kinder (meist mit Migrationshintergrund) vorgesehen, die sich im letzten Kindergartenjahr befinden und eine Förderung in Deutsch als Zweitsprache benötigen. Dabei werden die Kleinen von ihren Eltern in die jeweilige Grundschule gebracht und danach wieder im Kindergarten abgegeben.
Die Eltern können auch an den Vorlaufkursen teilnehmen und das Lernen ihrer Kinder bewusst mitverfolgen. Es bietet sich eine gute Gelegenheit, mit Eltern in Kontakt zu kommen, diese für Schule und Ausbildung, Mitarbeit im Schulelternbeirat und andere schulische Belange zu sensibilisieren, zu „schulen“. Sie sollen Schule, mit allem was dazu gehört, kennen lernen.
In das Projekt eingeklinkt haben sich bisher die Nibelungenschule, Goetheschule und Schillerschule. In der Fröbelschule sind die Elternseminare in Planung.
Infos zu den Elternseminare bei: Roswitha Chatterjee (Tel. 01 76 / 89 44 13 15) und an allen PfiVV-Anlaufstellen in den Grundschulen. Kontakt: Dr. Brigitta Eckert (Lernmobil e. V., Friedrich-Ebert-Str. 8a, 68519 Viernheim, E-Mail: lernmobil@lernmobil-viernheim.de, www.lernmobil-viernheim.de Tel. 0 62 04 / 74 02 51)”