Rhein-Neckar, 10. April 2017. (red) Unsere Tipps für diese Woche sind ein Querschnitt durch Zeitalter und Disziplinen. Angefangen mit Blues wagen wir uns in die Quantenphysik über die Lesung eines Romans mit historischen Anklängen und einer modernen Inszenierung eines antiken Dramas bis hin zu einem Konzert mit einem neuen Musikstil.
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| Montag, 10. April, 20:30 Uhr, Muddy´s Club
Weinheim. Lisa Doby – Konzert  Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Eintritt: 8 – 17 Ort: Muddy’s Club Weinheim e.V., Schulstrasse 3, 69469 Weinheim |
 Dienstag, 11. April, 20:00 Uhr, Deutsch-Amerikanisches Institut
Heidelberg. Es werde Licht – Vortrag Quantentheorie hat nichts mit dem täglichen Leben zu tun, schon gar nicht mit unserem Denken? Frido Mann, der Lieblingsenkel von Thomas Mann, und seine Frau Christine, Tochter des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg, belehren eines besseren. In ihrem Buch erläutern sie die bahnbrechenden Einsichten der Quantentheorie und rufen zu einem neuen Menschenbild in der Naturwissenschaft auf. Frido Mann studierte Musik, katholische Theologie, Psychologie mit abschließender Habilitation und arbeitete als Direktor für Medizinische Psychologie an der Universität in Münster. Seine Frau Christine widmete sich, nach einigen Semestern der Physik und der Theologie, ebenfalls der Psychologie. Eintritt: 4 – 8 Euro Ort: Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg Das Haus der Kultur, Sofienstrasse 12, 69115 Heidelberg |
 Mittwoch, 12. April, 20:00 Uhr, dasHaus
Ludwigshafen. Claus Peymann liest „Holzfällen. Eine Erregung.“ – Lesung Thomas Bernhards „Holzfällen“ ist eine gnadenlose Abrechnung mit Wiens bürgerlicher Gesellschaft. Beschrieben wird ein „künstlerisches Abendessen“ im Haus des Komponisten Auersberg. Zu Gast ist ein berühmter Burgschauspieler, der, kaum eingetroffen, über den künftigen neuen Burgtheaterdirektor aus Deutschland herzieht: „Mir ist es vollkommen gleichgültig, wer der neue Mann ist, der ins Haus kommt; ihm sei das immer gleich gewesen, er habe zehn oder elf Burgtheaterdirektoren überlebt, sagte der Burgschauspieler, alle sind sie verschwunden, kein Mensch erinnere sich heute überhaupt noch an die Namen dieser Leute.“ Der Roman blieb in Österreich wochenlang verboten. Gelesen wird er an diesem Abend von dem damaligen neuen Theaterdirektor selbst: Claus Peymann. Eintritt: 22 – 25 Euro Ort: dasHaus, Bahnhofstrasse 30, 67059 Ludwigshafen |
 Felix Rech und Constanze Becker; Foto: Birgit Hupfeld Donnerstag, 13. April, 19:30 Uhr, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen. Penthesilea – Schauspiel von Heinrich von Kleist “Wir vernichten, was wir lieben“, so brachte die Schriftstellerin Christa Wolf das Thema von Kleists Penthesilea auf den Punkt. Die Amazonenkönigin und der griechische Heerführer Achill prallen wie zwei Gestirne aufeinander und verglühen schier an ihrer Liebe zueinander. Auf dem Schlachtfeld müssen die Amazonen ihre Männer finden und besiegen, so will es das Gesetz. Kriegsheld Achill jedoch hat noch nie ein Gefecht verloren. Achill fordert Penthesilea zum Zweikampf, in den er jedoch unbewaffnet zieht, um sich ihr als Unterlegener zu zeigen. Das Liebesgeständnis verkennend, tötet ihn die Amazone blind vor Leidenschaft in mörderischer Ekstase. Michael Thalheimer inszeniert Kleists Meisterwerk in einer auf drei Personen konzentrierten Fassung. Eintritt: 20 – 35 Euro Ort: Theater im Pfalzbau, Berliner Straße 30, 67059 Ludwigshafen |
 Foto: Alte Feuerwache Mannheim gGmbH Donnerstag, 13. April, 20:00 Uhr, Alte Feuerwache Mannheim. José James – Konzert „Ich wollte die Musik zuerst meinen Fans vorstellen, bevor sie aufs Album kommt. Ich finde diesen direkten Kontakt faszinierend – unmittelbar mitzuerleben, was mein Publikum wirklich bewegt.“ José James präsentiert Songs für sein kommendes Album „Love in a Time of Madness“. Er hat einen neuen Sound und Stil geformt, der, inspiriert von Frank Ocean, Usher, Miguel und John Legend den roten Faden des R&B und HipHop weiterspinnt. Seine Live Band, bestehend aus Takeshi Obayashi (keys), Solomon Dorsey (bass, vocals) und Nate Smith (drums) versteht es meisterhaft, Jose? James musikalische Vision aus den fließenden Formen des Jazz, sinnlichem R&B Songwriting u?ber HipHop Beats umzusetzen. Dabei macht José James nicht „nur“ Musik, er stellt die ganz großen Fragen: Welchen Wert hat ein Menschenleben? Und welchen Wert hat Liebe?
Eintritt: 27 – 32 Euro Ort: Alte Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim |
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