Mannheim, 09. März 2017. (red/pol) Ein 37-jähriger Mann ging der Bundespolizei am Bahnhof am Montag ins Netz – der Mann wurde wegen räuberischer Erpressung in sechs Fällen gesucht und wandert für sieben Jahre hinter Gittern.
Information der Polizei:
„Nicht schlecht staunten Beamte der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe als sie heute Mittag einen 37-jährigen Mann im Hauptbahnhof Mannheim kontrollierten.
Der aus Bensheim (Hessen) stammende Mann gab gegenüber den Beamten zunächst falsche Personalien an und verhielt sich während der Kontrolle insgesamt sehr nervös.
Auffällig war auch die Haarpracht des Mannes, welche sich im späteren Verlauf als Perücke entpuppte.
Der Grund für das seltsame Verhalten des Mannes war schnell klar, nachdem die Fingerabdrücke überprüft wurden. So wurde der 37-Jährige von der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen schwerer räuberischer Erpressung in sechs Fällen gesucht.
In der Unterhose des Mannes fanden die Beamten dann auch noch eine geringe Menge Marihuana, weshalb ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel eingeleitet wurde.
Auf der Fahrt zur Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Mannheim zur Verbüßung der 7-jährigen Freiheitsstrafe räumte der Mann ein, die Perücke getragen zu haben, um durch die Polizei nicht erkannt zu werden.“