Mannheim/Rhein-Neckar, 09. August 2012. (red/pol) Die halbe Kontrollstelle „abgeräumt“ hat in der Nacht zum Donnerstag ein 45-jähriger Autofahrer in der Neckarstadt.
Information der Polizei Mannheim:
„Der Mannheimer war gegen 02:55 Uhr mit seinem Wagen in der Brückenstraße unterwegs, als ihn Beamte des Polizeireviers Neckarstadt auf seine Verkehrstüchtigkeit hin überprüfen wollten. Hierzu winkten die Unifomierten den Fordfahrer in eine mit orange-weißen Leitkegeln und mehreren beleuchteten Warnleuchten eingerichtete Kontrollstelle.
Allerdings erwies sich dieses Fahrmanöver nicht ganz ohne Tücken: Der Mann überfuhr nicht nur die LED-Lampen, auch einer der Pylonen geriet unter sein Auto. Nachdem er sein Fahrzeug doch noch erfolgreich zum Stillstand gebracht hatte, würgte der 45-Jährige den Motor ab.
Bei der sich nun anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten nicht nur fest, dass der Mann nach Alkohol roch, es bestand auch der Verdacht, dass der Fahrer zusätzlich noch Drogen zu sich genommen hatte.
Die entsprechenden Tests brachten Gewissheit: Der Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain. Außerdem pustete der Mann über 0,8 Promille. Unter dem Aschenbecher in der Mittelkonsole fand die Polizei schließlich ein Tütchen mit Kokain. Seinen Führerschein musste der Mann abgeben.“
