Ludwigshafen/Mannheim/Rhein-Neckar, 08. Februar 2015. (red/pro/local4u) Rund 2.000 Menschen haben heute auf dem Theaterplatz in Ludwigshafen bei einer zentralen Kundgebung gegen „Gemeinsam stark Deutschland“ (GsD) demonstriert. Dabei kam es zu Ausschreitungen durch linkradikale Autonome. Von Seiten der Hooligans blieb die Veranstaltung ruhig.
GsD ist ein neugegründeter Verein von Hooligans aus der „Hooligans gegen Salafisten“-Bewegung. Für heute waren 1.000 Teilnehmer angemeldet, gekommen waren rund 500. Die Veranstaltung verlief friedlich und löst sich aktuell auf.
Die zentrale Kundgebung, bei der Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sprachen, erreichte ebenfalls nicht die erwartete Anzahl von 4.000 Teilnehmer/innen, sondern nur gut 2.000.
Die Polizei musste gegen randalierende linksradikale Autonome der Antifa-Bewegung vorgehen, weil diese massiv gegen die Versammlungsauflagen verstoßen sowie versucht hatten, ein Polizeifahrzeug in Brand zu setzen.
Aus Mannheim waren rund 700 Menschen, darunter auch viele aus Ludwigshafen, unter der Führung von „Mannheim gegen rechts“ und „Mannheim sagt Ja“ nach Ludwigshafen marschiert. Der schwarze Block der Autonomen zündete dabei bereits auf der Brücke „Bengalos“ – damit zeigte sich diese Seite, wie befürchtet, unfriedlich und gewaltbereit.
Die Polizei hatte die Lage allerdings mit starken Kräften jederzeit im Griff. Eine durch die Antifa gesuchte Provokation mit den Hooligans konnte unterbunden werden. Rund 100 Personen sollen festgenommen worden sein.
Auch in Mannheim kam es im Bereich der Alten Feuerwache am Vormittag zu Festsetzungen, als zwei Gruppen aus dem linken und rechten Spektum gewalttätig aufeinander losgegangen waren.