Kreis Bergstraße, 08. November 2017. (red/pm) Der Kreisausschuss hat dem Kreistag für seine Sitzung am 06. November den zweiten Finanz- und Controllingbericht für das Haushaltsjahr 2017 vorgelegt. Er prognostiziert damit gegenüber dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 eine Ergebnisverbesserung von rund 12,5 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Bericht ist dies ein weiteres Plus von rund 8 Mio. Euro und führt im Jahresergebnis des Ergebnishaushaltes zu einem Überschuss von rund 22,3 Millionen Euro.
Information des Kreises Bergstraße:
“Die Vorgaben des Kommunalen Schutzschirms werden damit um nahezu 27 Millionen Euro übertroffen und der Abbau der seit 2008 angesammelten Fehlbeträge wird aus eigener Kraft dynamisch fortgesetzt.
„Mit diesem buchhalterischen Überschuss können wir die bestehenden Altdefizite aus den Vorjahren um ein ordentliches Stück abbauen und kommen dem großen Ziel auch hier näher, diese Defizite in einigen Jahren gänzlich abgebaut zu haben“, so der Finanzdezernent und zuständige Kreisbeigeordnete Karsten Krug.
Haushaltsplan durchlief positive Entwicklungen
Auch der Abbau des Kassenkreditbestandes kann durch entsprechende Liquidität deutlich beschleunigt und bis zum Jahresende 2017 auf dann dauerhaft unter 200 Millionen Euro gesenkt werden. Ursächlich für diese positive Entwicklung des Haushaltsvollzuges sind Reduzierungen im Bereich der ordentlichen Aufwendungen im sozialen Bereich, zum Beispiel durch einen geringeren Flüchtlingszustrom als ursprünglich angenommen, aber auch durch eigene Anstrengungen, durch Einsparungen beispielsweise im personellen Bereich.
„Dank dieser positiven Entwicklung können wir guten Gewissens auch die bereits angekündigte Senkung der Kreisumlage und damit verbundene Entlastung der Städte und Gemeinden im Kreis von über 3,0 Millionen Euro jährlich künftig stemmen“, so Krug weiter.”