Weinheim, 8. Juni 2011. (red/pm) Die Ausschilderung des Bergstraßen-Radweges mit so genannten „Geo-Punkten“ ist ein gemeinsames Projekt des Tourismusservices und des Geo-Naturparks Neckar Odenwald. Geopark-Schilder weisen auf regionale Besonderheiten hin. Auch Lützelsachsen und Hohensachsen sind jetzt Geo-Punkte und wurden verknüpft mit dem Bergstraßen-Radweg.
Information der Stadt Weinheim:
“Das Schönste am Radfahren sind die Pausen. Vor allem, wenn man dabei spannende Informationen über den Ort erhält, an dem der Drahtesel gerade ruht. So wie jetzt in den Weinheimer Ortsteilen Lützelsachsen und Hohensachsen. Die beiden Bergstraßen-Orte liegen ja in ihrer ganzen hügeligen Schönheit am offiziellen Bergstraßen-Radweg, der 83 Kilometer weit von Darmstadt nach Heidelberg führt – und immer besser besucht wird, wie Maria Zimmermann, Vorsitzende des Tourismus-Service Bergstraße, bestätigt. Weinheim liegt etwa in der Mitte.
Seit diesem Jahr arbeiten der Tourismusservice und der Geo-Naturpark Neckar Odenwald noch intensiver zusammen. Die Ausschilderung des Bergstraßen-Radweges mit so genannten „Geo-Punkten“ ist ein gemeinsames Projekt. An 15 Orten entlang des Weges weisen jetzt Geopark-Schilder auf regionale Besonderheiten hin.
In Lützelsachsen ist das der Weinbau, der den Ort und die Landschaft seit Jahrhunderten prägt. In Hohensachsen ist es der Bergbau, in den die Info-Tafel interessante Einblicke gibt und Lust weckt auf einen Besuch in der Grube „Marie in der Kohlbach“.
Die Informationen wurden von Weinheims Geopark-Beauftragten Roland Robra in Zusammenarbeit mit den Ortsvorsteherinnen Doris Falter und Monika Springer recherchiert und zusammengefasst. „Das ist eine schöne Aufwertung für den Ort“, bedankte sich jetzt Doris Falter, die den Einbau der Tafel persönlich begleitete. Schließlich seien gerade die beiden Bergstraßen-Ortsteile seit jeher touristische Schwerpunkte der Stadt und der Region – quasi die Bergstraße im Kleinformat, betonte Monika Springer.
In Lützelsachsen befindet sich die neue Geopark-Tafel an der „Varces-Anlage“, in Hohensachsen am „Anet-Platz“. Maria Zimmermann und ihr Bergstraßen-Vorstandskollege Bernhard Schwab betonten, dass der Tourismusservice eine weiter wachsende Zahl von Radtouristen erwartet oder einfach nur Tagesausflügler, die als „Pedalritter“ unterwegs sind. Der Bergstraßen-Radweg führt durch Felder und Weinberge, aber auch hinauf zu manchen Burgen und Schlössern.
Weinheim ist im Bereich des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald eine der aktivsten Kommunen. Mittlerweile stehen bereits zwölf der Geopark-Infotafeln und im Museum der Stadt ist ein Info-Punkt eingerichtet. Erst in den letzten Wochen wurden Geopunkte auf dem „Kalten Herrgott“ und im Hermannshof eingeweiht.”
Info: Weitere Infos zum Bergstraßen-Radweg auf www.diebergstrasse.de
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