
23 der 35 baden-württembergischen Landkreise betreiben auch in Sachen Kfz-Zulassung Benchmarking. Hier die Vertreter der Zulassungsstellen in den Landratsämtern, die kürzlich zwei Tage im Rhein-Neckar-Kreis zu Gast waren.Foto: Silke Hartmann
Sinsheim/Rhein-Neckar, 08. Juli 2013. (red/pm) Der Interkommunale Vergleichsring Kfz-Zulassung tagte am 25./26. Juni im Kulturzentrum Stiftskirche Sunnisheim in Sinsheim.
Information des Landratsamtes Rhein-Neckar:
„Das Kulturzentrum Stiftskirche Sunnisheim in Sinsheim war am vergangenen Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. Juni 2013 Tagungsort des Interkommunalen Vergleichsrings Kfz-Zulassung der Landkreise Baden-Württemberg. Diese Gruppe bestehend aus 23 der 35 baden-württembergischen Landkreise umfasst die Produkte „Kfz-Zulassung“ und „Maßnahmen im Zusammenhang mit der Zulassung von Kraftfahrzeugen“ des Kommunalen Produktplans Baden-Württemberg.
Die Tagesordnung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die beiden Tage war lang. Neben Berichten der teilnehmenden Landkreise und Städte über aktuelle Steuerungsmaßnahmen im Bereich Kfz-Zulassungen, erfolgte eine Auswertung sowie der interkommunale Vergleich der im Jahr 2012 erhobenen Kennzahlen. Im weiteren Verlauf konnte der Rhein-Neckar-Kreis sein für die Bürgerinnen und Bürger attraktives Serviceangebot der Online-Zulassung mir E-Payment und ggf. behördlichem Bringdienst vorstellen.
Unter dem Dach des Landkreistages und unter Beteiligung der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) in Köln wurden 15 Vergleichsringe ins Leben gerufen, von denen vier ihre Arbeit zwischenzeitlich aus unterschiedlichen Gründen eingestellt haben.
16 Landkreise mehr
Der Vergleichsring Kfz-Zulassung hat seine Arbeit im Dezember 1996 mit zunächst sieben Landkreisen, darunter auch der Rhein-Neckar-Kreis, begonnen, inzwischen hat sich die Teilnehmerzahl auf 23 Landkreise erweitert.
Ziel der Vergleichsringarbeit ist der objektive Vergleich einzelner Produkte. Hierzu wurden im Vergleichsring Kfz-Zulassung zunächst Kennzahlen entwickelt. Durch die Kennzahlenanalyse und den Austausch mit anderen Landkreisen soll im Rahmen des Best-Practice die eigene Leistung optimiert werden.
Zwischenzeitlich wird neben den vereinbarten Kennzahlen auch ein Qualitätscheck „gute Kfz-Zulassung“ regelmäßig durchgeführt. Damit haben die Zulassungsstellen eine Fülle von Material zur Optimierung des Serviceangebots zur Verfügung.
Darüber hinaus werden auch Strukturen und Prozesse in den Kfz-Zulassungsstellen analysiert, so dass die Vergleichsarbeit eine zusätzliche inhaltliche Qualität erhält, um den Kundenservice und die Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren. Hierzu werden z.B. Kundenbefragungen durchgeführt.
Fazit: Der Vergleichsring Kfz-Zulassung trägt dazu bei, die Landkreisverwaltung effizient, bürgernah und innovativ weiter zu entwickeln.“