Mannheim/Rhein-Neckar, 08. März 2013. (red/pol) Am Sonntag, den 03. März erkannte eine 27-jährige Mannheimerin bei einem morgendlichen Spaziergang in der Reichskanzler-Müller-Straße einen Mann wieder, der sich der jungen Frau wenige Wochen zuvor in der Nähe des Hauptbahnhofs in unsittlicher Weise genähert und sein Opfer begrapscht hatte.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Beim Erblicken der Geschädigten suchte der 54-jährige Wohnsitzlose sein Heil in Flucht und versuchte, sich über das ehemalige Post-Gelände aus dem Staub zu machen. Die junge Frau verständigte daraufhin die Polizei. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen des entsandten Großaufgebots entdeckte eine Funkwagenbesatzung der Polizeireiter- und Hundeführerstaffel den Tatverdächtigen. Der Mann versuchte, sich unterhalb eines Bahnsteigs zu verstecken. Da er die Aufforderungen der Beamten stehen zu bleiben ignorierte und in Richtung eines Gebüsches floh, erfolgte der Einsatz des mitgeführten Diensthundes.
Nach kurzer Verfolgung stellte Polizeihund „Ben“ den Flüchtigen. Der Verdächtige konnte daraufhin festgenommen und der Kriminalpolizei überstellt werden. Die von dem zuständigen Fachdezernat zwischenzeitlich geführten Ermittlungen ergaben, dass dem Mann zumindest eine Tat zweifelsfrei vorgeworfen werden kann. Inwiefern der Festgenommene für weitere gleich gelagerte Taten infrage kommt, wird derzeit noch ermittelt.
Der Haftrichter des Amtsgerichts Mannheim erließ tags darauf auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.“