Mannheim/Rhein-Neckar, 08. Oktober 2016. (red/pro) Der Verein “Mannheim sagt Ja!” gibt vor, in der Flüchtlingshilfe aktiv zu sein. Verfolgt man die Facebook-Gruppe und die Postings von zwei bis drei Dutzend regelmäßigen Postern, erkennt man eine hochgradig agitatorische linksradikale Agitprop-Gruppe, die sich vorgeblich “gegen Hass” positioniert und jede Chance ergreift, den Hass auf unsere staatliche Ordnung zu schüren. Insbesondere gegen die Polizei. Alle etablierten Parteien gucken bislang weg. Doch damit befördern die Weggucker als politische Biedermänner der Political-Correctness das, was sie allesamt beklagen – zunehmende Erfolge der AfD.
Von Hardy Prothmann
Sie lesen hier eine kommentierte Dokumentation von Facebook-Postings und eine journalistisch-kommentierende Einordnung.
Keine schnelle Nachricht, sondern einen anstrengenden, diskutierwürdigen Text.
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Es gibt nur ein Foto – sonst nur langen Text mit Belegen und Einordnungen. Wir frischen den Text nicht auf, damit er “gefälliger” wird, sondern bieten Ihnen “Schwarzbrot”.
Harten Stoff. Wenn Sie verstehen und mitreden wollen, müssen Sie sich da durchbeißen.
Es geht nicht einfach – wenn Sie es einfach wollen, lesen Sie Zeitung oder nutzen “24-er”-Portale.
Dokumentation unbestätigter Propaganda
Am Freitagabend postet Carmen Isolde Fontagnier, Schwester des grünen Stadtrats Gerhard Fontagnier, folgende Zeilen:
Weil das soll auch passiert sein….. Was war in Mannheim in der Nacht vom 30.09. zum 01.10. am Paradeplatz los? Hier ein absolut glaubwürdiger Augenzeugenbericht:
“Zu den Vorkommnissen am Abend des 30.09.2016/01.10.2016 am Mannheimer Paradeplatz. Am Abend des 30.09.2016 gegen 23:55 Uhr wartete ich am Steig 1 des Mannheimer Paradeplatzes auf meinem Bus. Ich bemerkte, dass es am Brunnen einen Streit gab. 3 Flüchtlinge schubsten sich. Jemand hatte wohl schon die Polizei gerufen, da diese nämlich schon mit Blaulicht angerast kamen und dazwischen gingen. Sie redeten ziemlich laut auf die beteiligten Personen ein. Einer der Beteiligten (ca. Anfang 20) ist in Panik geraten und wollte weg rennen. Er wurde von den Polizisten auf den Boden geklatscht. Ich bin dan zur anderen Seite des Brunnens um eine*m Freund*in bescheid zu sagen. Als ich nach ein paar Sekunden wieder kam, lagen zwei von ihnen mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt auf dem Bauch. Es wurden immer mehr Polizisten. Ein Polizist redete auf den einen Flüchtling ein. Der Flüchtling wollte ihn anschauen und wollte sich deswegen umdrehen. Er bekam auf der Stelle mehrmals den Schlagstock in den Rücken. Ich rief, sie sollten gefälligst damit aufhören. Daraufhin kam ein Polizist auf mich zu und schnauzte mich an: ,,Sie bekommen gleich einen Platzverweis. Halten sie sich gefälligst da raus.”. Die Polizisten behandelten die Flüchtlinge weiter wie Dreck. Kaum wollte der eine Flüchtling was sagen wurde er von einem Polizist mit den Worten:,, Halts Maul.” unterbrochen/beendet. Der andere Flüchtling wurde brutal abgeführt. Man riss ihm die auf dem Rücken gefesselten Arme hoch,so das sein Oberkörper nach unten gerichtet war. Er schrie vor schmerzen. Ein Polizist riss ihm daraufhin seinen Kopf hoch,so dass es noch mehr weh tat und schrie ihn an. Ich rief schon wieder, dass sie damit aufhören sollen. Diesmal kam ein anderer Polizist auf mich zu und schnautzte mich an:,, Sie kriegen gleich eine Anzeige wegen Störung von Polizeiarbeit. Halten sie gefälligst ihr Maul.”. Ich antwortete daraufhin:,, Das heißt nicht Maul sondern Mund.”. Der Polizist entgegnete mir:,, Nein, du hast ein Maul.”. Am Paradeplatz ist einer der Obdachlosen umgekippt, deswegen kam der Krankenwagen. Ein Sanitäter ist dann noch zu dem Flüchtling der auf dem Boden lag und fragte, ob es ihm gut ginge. Der Polizist sagte daraufhin:,, Ihm geht es gut. Geh weiter”, ohne davor den Flüchtling zu fragen. Der Sanitäter ging. Der Flüchtling wurde abgeführt. Sobald die Polizisten über die Verhafteten redeten hieß es immer:,, der Schwarze; der Marokkaner.”. Die Polizisten haben sich zwei mal meine Bildergalerie auf meinem Handy angeschaut, um zu gucken, ob ich etwas fotografiert, gefilmt etc. habe. Gegen ca. 0:30 Uhr-0:40 Uhr war der Polizeieinsatz beendet.”
Frau Fontagnier postet diesen Eintrag am 07. Oktober um 17:42 Uhr in der Facebook-Gruppe von “Mannheim sagt Ja!”. Dieser angeblich “absolut glaubwürdige Augenzeugenbericht” hat keine Quelle.
Um 18:32 Uhr folgt diese Antwort:
Gerhard Fontagnier: Das sollte man als Zeugenaussage abgeben …
Wie bitte? Eine Zeugenaussage abgeben? Sollte dieser “absolut glaubwürdige Augenzeugenbericht” zutreffend sein, wäre das ein absoluter Skandal und müsste sofort massive Konsequenzen nach sich ziehen.
Das wäre Rassismus pur inklusive absolut nicht zu akzeptierendem Verhalten von Polizeibeamten. Wenn dieser “absolut glaubwürdige Augenzeugenbericht” nur ansatzweise glaubwürdig wäre, wäre Alarm angesagt und nicht nur ein Kommentar “das sollte man…”
Wo ist der Kämpfer Fontagnier? Inwieweit hat er sich statt offenem Visier längst aufs Vergiften spezialisiert?
Hauptsache was behauptet
Der Post von Frau Fontagnier ist die erweiterte Gerüchteküche um einen Einsatz der Polizei vom Freitagnachmittag.
Eine “Hasibe Atrak” behauptet in der “Mannheim sagt Ja!”-Gruppe:
Ich weiß nicht genau was dieser junge Syrer gemacht hat. Laut Passanten hat er sich nicht ausweisen können. Aber er wurde gefesselt an mehrere stellen jede Menge Polizisten riesen Einsatz für einen zierlichen Mann. Er wurde von mehreren Polizisten in ein Auto getragen obwohl er sich nicht einmal gewährt hat. Er wurde behandelt wie ein Tier!! #fassungslos
Die Frau stellt also per Post um 17:38 Uhr fest, dass sie nichts genaues weiß, aber den Kontrast eines “riesen (!) Einsatz” gegen einen “zierlichen Mann” als Konflikt einzuordnen weiß. Sauber.
Und sie behauptet, ein Mensch sei “wie ein Tier” behandelt worden. Nur vier Minuten später hat Frau Fontagnier ihren angeblichen “absolut glaubwürdigen Augenzeugenbericht” parat. “Vier Minuten später” sind sehr erstaunlich. Das kann Zufall sein – doch ist das “Ereignis” schon mehrere Tage her.
Muss man das glauben oder muss man anfangen, diese Seite “Mannheim sagt Ja!” als Propagandamaschine zu begreifen?
Noch erstaunlicher ist, dass man es offenbar “hinnimmt”, wie die “Verhältnisse” sind. Würden die “Fs” und ihre Konsorten nur ansatzweise glaubwürdig sein wollen, müssten sie massiv Alarm schlagen – den die geschilderten Vorgänge wären skandalöser als “Merkel muss weg”-Rufe in Dresden.
Die geschilderten Vorgänge “wie ein Tier” müssten national Thema sein und sofortige Maßnahmen folgen lassen.
Die geschilderten Vorgänge sind so massiv, dass es unausweichlich ist, dass sich Innenminister Strobl (CDU) dieser “unhaltbaren rassistischen Zuständen” sofort als verantwortlicher Minister annehmen muss. Denn sonst droht ein Staatsversagen.
Frau Atrak weiß aus unerfindlichen Gründen auch, dass der Mann erstens jung und zweitens Syrer ist. Erstaunliches Wissen für eine beistehende Person. Erstaunlich ist auch das Profilbild der Frau Atrak – es gibt kein Gesicht, aber den Eindruck einer traditionell muslimisch gekleideten Frau – sind das die neuen Freiheitskämpferinnen für Menschenrechte und gegen “Polizeigewalt”?
Welchen Glaubwürdigkeitswert hat eine “Frau Atrak”?
Genötigte Polizei
Diese Polizei fühlt sich genötigt, noch am Abend einen Pressesprecher ins Polizeipräsidium zu rufen, um die Sachlage zu klären. Denn die Polizei nimmt solche massiven Vorwürfe sehr ernst. Die Polizei teilt noch am Freitagabend um 22:39 Uhr mit:
Am Freitagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, sollte eine vierköpfige Personengruppe, die sich am Marktplatz aufgehalten hatte, von drei Beamten des Einsatzzuges Mannheim einer polizeirechtlichen Personenfeststellung unterzogen werden.
Während drei von ihnen sich äußerst kooperativ zeigten und ihre Ausweise den Beamten übergaben, händigte der Vierte, ein 16-Jähriger Afghane, sein Ausweis nur widerwillig und nach Androhung rechtlicher Schritte aus. Seine drei Begleiter versuchten gleichzeitig, beruhigend auf ihn einzuwirken.
Während der Überprüfung aller Personalien, rastete der 16-Jährige plötzlich völlig aus und versuchte gegen seine Begleiter körperlich vorzugehen. Die kontrollierenden Beamten gingen dazwischen, weshalb sich der 16-Jährige nun den Beamten zuwandte und um sich schlug.
Der Jugendliche, der sich gegen das Festhalten mit seinen Fäusten versuchte zur Wehr zu setzen, wurde zu Boden gebracht und gefesselt.
Zur Unterstützung wurden zudem weitere Beamte des Einsatzzuges herbeigerufen, um die Menschentraube zurückzuhalten, die sich bereits um die einschreitenden Beamten gebildet hatte und die zum Teil in aggressiver Weise verbal gegen deren Vorgehen opponierte.
Darüber hinaus filmten mehrere Menschen aus der Menge heraus mit ihren Handys das Einschreiten der Beamten. Nachdem der 16-Jährige zur nahe gelegenen H4-Wache transportiert worden war, beruhigte sich schließlich die Lage vor Ort.
Wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden die Ermittlungen gegen den 16-Jährigen aufgenommen. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er nach Rücksprache mit seinen Betreuern gegen 19 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Polizei braucht Stunden gegen schnelle Facebook-Posts
Wieso hat die Polizei fünf Stunden gebraucht, um auf diese Anschuldigung zu reagieren?
Nun, es ist Freitagabend und auch Pressesprecher der Polizei sind nicht 24/7 zu erreichen und der betreffende Beamte ist mit seinem Kind auf dem Fußballplatz. Er fährt danach im Feierabend zurück ins Präsidium, um die Sachlage zu klären und die oben zitierte Presseinformation zu verfassen. Er ist außerstande, innerhalb von vier Minuten “absolut glaubwürdige Augenzeugenberichte” zu präsentieren, sondern prüft die Einsatzberichte, hält Rücksprache und versucht beteiligte Beamte im Feierabend zu erreichen. Das benötigt Zeit, um zuverlässige Informationen zu sammeln – also das Gegenteil der “vier-Minuten-Suppen-Küche” einer Frau F.
Zum angeblichen Vorfall “massiver Polizeigewalt” in der Nacht vom 30. September auf den 01. Oktober kann der Sprecher am Abend keine zitierfähige Auskunft mehr erteilen. Wie so oft ist die Sachlage komplex. Es gab einen Einsatz und dazu wird die Polizei nachberichten. Selbstverständlich werden wir nachfragen, warum zunächst kein Bericht ergangen ist.
Eine Möglichkeit könnte sein – Achtung, das ist nun eine Einschätzung der Redaktion -, dass gewisse Einsätze mittlerweile eine solche Routine darstellen, dass diese nicht mehr als “besonders” durch die Pressestelle der Polizei dargestellt werden (können) – allein wegen der Vielzahl.
Eine andere Einschätzung könnte sein, dass man bei der Polizei “den Balle flach halten” will, was problematische Einsätze im Zusammenhang mit Flüchtlingen angeht, um eben nicht “Stimmungen” zu erzeugen. Dieser These gehen wir ständig nach – dafür haben wir noch keinen Beweis finden können.
Falsch ist, was falsch ist
Beides wäre falsch – die Polizei hat nicht zu beurteilen, was wir Journalisten als “besonders” begreifen und die Polizei darf schon gar nicht “den Balle flach halten”.
Falsch ist aber auch, die Polizei ohne konkrete Belege zu verurteilen. Wir wissen, wie hart die Pressestelle dort arbeitet (die Beamten im Schutzdienst, Kripo, usw. sowieso) und irgendwann ist auch “Schicht im Schacht”. Dort muss man unter Tausenden Einsätzen jeden Tag sieben, um die “interessanten” Einsätze von den “Standards” zu trennen. Das ist sehr harte Arbeit.
Was der Polizei sicher nicht zugemutet werden kann, ist ein andauernder linksradikaler Agitprop, auf den diese in kürzest denkbarer Zeit zu reagieren hat.
Die Polizei muss verantwortlich und verlässlich arbeiten können. Auch, wenn das manchmal dauert, weil die Polizei sich im Gegensatz zu Agitatoren an Recht und Gesetz zu halten hat.
Wieso hat die “absolut glaubwürdige Augenzeugin” eigentlich keine Anzeige erstattet?
Und hier kommen die interessanten Fragen auf: Wieso hat niemand Aussagen bei der Polizei zu den angeblichen Vorfällen in der Nacht vom 30. September auf den 01. Oktober gemacht? Das ist fast eine Woche her.
Ok – eine Erklärung wäre, man vertraut der Polizei nicht, weil diese sich so anstellt, wie man das nur in der Türkei oder anderen Staaten so irgendwie kennt. Hat die Zeugin am Ende Angst, in einem Verlies zu enden? Dieser These gehen wir dann nach, wenn wir konkrete Hinweise haben – bis dahin ist sie “Bullshit”.
Gegenfrage: Warum hat sich dann niemand einen Anwalt genommen und diesen beauftragt, Anfragen zu stellen? Zu teuer? Hätte man nicht “Mannheim sagt Ja!” um Kostenübernahme anfragen können und müsste nicht dieser Verein sofort Rechtsschutz anbieten, um gegen “Hass gegenüber Ausländern durch Polizisten” vorzugehen? Wäre das nicht ein “originärer” Auftrag, um Flüchtlingen gegen “staatliche Repression” zu helfen? Warum engagiert sich hier “Mannheim sagt Ja!” nicht? Möglicherweise, weil staatszersetzende Agitation nichts kostet, während der rechtsstaatliche Weg als “aussichtslos” erkannt wird?
Massiver linksradikaler Agitprop – unter den Augen von Schick, Raufelder, Rebmann und Schlecht?
Weitere Fragen sind, ob sich irgendjemand aus der Agitprop-Gemeinschaft dieser linksradikalen Gruppe jemals gefragt hat, warum Polizisten wie agieren? Der Idealfall sind vier Beamte auf eine festzusetzende Person. Warum? Weil vier Beamte einen Wütenden gut kontrollieren und Schäden für diese Person und die Beamten verhindern können. 1:1 heißt immer Schaden – das kann man verstehen wollen, man muss es aber nicht und kann weiter Blödsinn behaupten.
Eine festgenommene Person hat “Schmerzen”? Selbstverständlich hat eine festgenommene Person Schmerzen, wenn diese sich gegen eine Festsetzung wehrt. Die Polizeibeamten “brechen” damit den Widerstand. Das Gewaltmonopol liegt bei der Polizei. Das mag weh tun – das ist besser als eine offene Schlacht. Wer sich fügt und auf den Rechtsstaat vertraut, wird niemals Schmerzen erleiden (Fehlverhalten von Beamten nicht ausgeschlossen).
Aggressives Verhalten von Polizeibeamten gegenüber “Umstehenden”? Das ist eigentlich nicht zu dulden, aber nachvollziehbar, wenn diese massiv einen polizeilichen Einsatz behindern.
Wenn jeder “Dahergelaufene” und insbesondere “Flüchtlingsfreunde” denken, man könne jetzt mal eben im Vorbeilaufen eine polizeiliche Maßnahme “kompetent” beurteilen und müsse einschreiten, dann werden die Handlungsmöglichkeiten der Beamten eng. Im Zweifel ist eine “deutliche, unmissverständliche Ansage” möglicherweise verständlicher als eine korrekte rechtliche Auskunft.
Wäre es eigentlich nicht sofort an der Zeit, dass Landtags- und Bundestagsabgeordnete sich konkret zu angeblicher Polizeigewalt mit allen ihren Möglichkeiten erkundigen? Oder ist es möglicherweise im Sinne von linksgrünen Abgeordneten das geschürte Misstrauen in die Polizeiarbeit durch “Nicht-Einmischung” geschehen zu lassen?
Bei “Mannheim sagt Ja!” greifen die Moderatoren nicht ein, wenn Polizeibeamte als “Bullen” bezeichnet werden und Andeutungen gemacht werden, die Polizei verschweige Übergriffe und informiere falsch.
Was sagt eigentlich der Bundestagsaspirant Nikolas Löbel dazu? Was die AfD?
Massive Vorwürfe – Hauptsache mit Dreck geworfen
Selbstverständlich geht das, was eine Frau F. durch eine “absolut glaubwürdige Zeugenaussage” kolportiert und was ihr Bruder und grüner Stadtrat zur “Anzeige” auffordert, überhaupt nicht, wenn es denn nicht nur so “beobachtet”, sondern tatsächlich stattgefunden haben sollte. Das wäre ein absoluter Skandal.
Bislang haben Frau F. und ihr Bruder nur mit Dreck geworfen. “Ein Schuh wird draus”, wenn diese unbekannte Person ihre Aussage zu Protokoll gibt und eine demokratische Kontrolle stattfindet, ob diese massiven Vorwürfe zutreffen oder nicht.
Na klar, diese unbekannte Person könnte nun staatliche Repression befürchten… Irgendeinen Mist als Ausrede werden Frau F. und ihrem Bruder F. möglicherweise einfallen, um “keinen Schuh draus werden zu lassen”, den man sich anziehen muss.
Den beiden geht es nicht um rechtsstaatliche Aufklärung, sondern um Zersetzung – meine Meinung.
Agitatorische Systemfeinde
Unterm Strich sind Frau F. und ihr Bruder F. systemfeindliche Agitatoren, die die Achtung sowie die Glaubwürdigkeit des Staates und der Polizei massiv zu untergraben versuchen – das ist meine Meinung.
Aus meiner Sicht – und das ist eine Meinungsäußerung – sind Leute wie die “Fs” ideologische Staatsfeinde.
Sie versuchen durch fortwährende Gerüchtestreuung das Vertrauen in den Staat, in die Gewaltenteilung und damit in die freiheitlich-demokratische Grundordnung vorsätzlich zu untergraben.
Ihre Beweise sind angeblich “absolut glaubwürdige Augenzeugenberichte” – ohne Quellen und Belege. Ihre Beweise halten keiner Überprüfung stand, setzen sich aber sehr wohl im “kollektiven Bewusstsein” der linksradikalen Szene fest.
Frau Fs. Bruder feuert erst an und distanziert sich dann um 19:36 Uhr:
Gerhard Fontagnier Ich bitte sich mit Vorverurteilungen gegenüber der Polizei zurückzuhalten. Noch wissen wir nichts.
Irgendwie kennen wir diese “Methode”, die gerne von Leuten wie den “Fs” der AfD vorgehalten wird – erst behaupten, dann zurückrudern und doch alles offenhalten. Irgendwas von dem Dreck, den man geworfen hat, wird schon “kleben bleiben”.
P.S. Frau F. war übrigens bei der Eröffnung von “OhJulia” im neuen Stadtquartier Q6/Q7 zum “Presserundgang” sehr empfänglich für kostenlose Cocktails und lecker Essen und hat das sehr “großstädtisch” genossen. Wir wussten bis dahin nicht, dass sie “Journalistin” ist. Ihre Leidenschaft für Extras haben wir fotografisch festgehalten und können das dokumentieren.
Anm. d. Red.: Liebe Leserinnen und Leser – wir nehmen Ihre Rückmeldungen aus der Leserbefragung sehr, sehr ernst. Viele haben einen “Privatkrieg” Prothmann vs. Fontagnier wahrgenommen. Diesen Krieg gibt es nicht, weil wir mit niemandem im Krieg sind. Wir hassen auch niemanden. Wir berichten – nichts weiter. Ihre Eingaben nehmen wir sehr ernst. Die erste Reaktion war – das Thema F. flach zu halten. Das würden wir gerne – aber wir müssen Sie wahrhaftig über aktuelle Ereignisse unterrichten. Wir vermeiden F. – solange es geht. Wenn es nicht mehr geht, thematisieren wir F. – auch, wenn es ätzend zu drohen wird. Wir berichten – wir agitieren nicht. Das ist ein großer Unterschied. Danke für Ihr Verständnis und Ihr Vertrauen, dass wir nur unsere Arbeit machen.
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