Rhein-Neckar, 08. April 2020. (red/pro) Die Landtagsabgeordnete Julia Philippi (CDU, Wahlkreis Weinheim) hat sich aktuell in einer Pressemitteilung zum Schulbetrieb geäußert. Sie kann sich wie die Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann „einen schrittweisen Wiedereinstieg in den Präsenz-Unterricht“ vorstellen.
„Es ist für alle Beteiligten wichtig, möglichst zeitnah informiert zu werden, was das Kultusministerium nach den Osterferien plant,“ teilt die Abgeordnete Philippi mit heutigem Datum mit. Zu Beginn der Schließung seien viele davon ausgegangen, dass nach den Osterferien wieder Normalbetrieb herrschen werde, dies sei jetzt aber absehbar nicht der Fall.
Es sei sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern wichtig zu wissen, dass man sich im Kultusministerium auf alle Eventualitäten vorbereite. Natürlich müsse man abwarten, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, bevor man eine abschließende Entscheidung treffe.
Im Wahlkreis gibt es drei große Schulstandorte in Weinheim, Ladenburg und Schriesheim. In Ladenburg befindet sich zudem das sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Martinsschule.
„Absolute Priorität haben aus meiner Sicht die Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge,“ sagt Julia Philippi. „Ihnen muss es ermöglicht werden, sich noch einmal gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten.“
Sie sei zuversichtlich, dass man eine Lösung für die Abschlussprüfungen finden werde. Ihre Einschätzung hat sie laut Mitteilung über zahlreiche Gespräche mit Schulleitungen unterschiedlicher Schularten in ihrem Wahlkreis gewonnen, dass man sich vor Ort gut „eine Art Schichtbetrieb“ vorstellen könne, wie ihn auch viele Unternehmen atuell praktizierten, um die Zahl der Kontakte zu reduzieren.
„So vielfältig wie unsere Schulen sind, so vielfältig sind auch die Lösungsansätze, die während der Schließung entwickelt wurden und an denen die Kollegien auch während der Schulferien weiterarbeiten,“ betont die Abgeordnete. Die Lehrkräfte wüssten auch beim Wiedereinstieg am besten, wie sie den Schulalltag nach den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler und im Einklang mit den notwendigen Hygienemaßnahmen gestalten können.
„Ich weiß, dass das Kultusministerium sich auf das Verantwortungsbewusstsein und die Kreativität der Lehrerinnen und Lehrer im Land verlassen kann. Und ich hoffe, dass auch die Eltern auf das pädagogische Know-how der Lehrkräfte vertrauen. Natürlich läuft momentan nicht alles ideal, aber die Zeit ist nicht vertan. Wir alle – und besonders unsere Kinder – lernen fürs Leben.“
Julia Philippi ist auch „Betreuungsabgeordnete“ für Mannheim.