Rhein-Neckar, 08. Juni 2011 (red) Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen die mutmaßlichen Betreiber von kino.to. In vier Ländern habe es zeitgleich 20 Razzien gegeben, berichtet Spiegel online. Angeblich müssen auch Nutzer der Filme-Plattform mit Strafverfolgung rechnen.
Rund 250 Ermittler seien nach monatelangen Ermittlungen im Einsatz gewesen, um gegen die mutmaßlichen Betreiber der Seite kino.to vorzugehen. Der Vorwurf lautet “Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen”.
Bei dem Angebot konnte man Filme online anschauen – die Seite hatte Millionen Nutzer und lag im Werberanking bei Google unter den Top 70 Seiten in Deutschland.
Zunächst war tagsüber eine angebliche Information der Polizei zu sehen – jetzt ist der Server gar nicht mehr zu erreichen.
Angeblich müssten sich auch Nutzer der vermutlich illegalen Plattform auf eine Strafverfolgung einstellen – so die Aussage des Banners.
Tatsächlich sei das eher wenig wahrscheinlich, sagen die Anwälte Udo Vetter und Thomas Stadler. Die beiden Juristen betreiben Blogs und informieren die Öffentlichkeit kontinuierlich über ihre Rechtsauffassung zu aktuellen Fällen.
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