Mannheim/Rhein-Neckar, 08. September 2013. (red/pol) Insbesondere ältere Menschen werden durch eine neue Masche von Trickbetrügern heimgesucht. Bislang sind bei beim Betrugsdezernat der Mannheimer Kriminalpolizei 9 Fälle bekannt. Aktuell waren die Betrüger in einem Fall erfolgreich.
Information der Polizei:
„Die Betrüger sprechen deutsch und stellen sich als Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Berlin bzw. des Amtsgerichts Berlin vor, wobei im Display des Telefons die Vorwahl Berlin -030- tatsächlich angezeigt wird. Im weiteren Verlauf des Telefonates wird dem Opfern gekonnt vorgegaukelt, dass dieses in der Vergangenheit an Gewinnspielen teilgenommen und die Spielgebühr nicht entrichtete hätte. Dem Opfer wird dann eröffnet, dass ein daraus drohendes Gerichtsverfahren durch Zahlung eines Geldbetragsabgewendet werden könnte.
Die Kriminalpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich Staatsanwaltschaften und Gerichte nie telefonisch mit Forderungen an Betroffene wenden. Bei Geldforderung und Mitteilung über Kontodaten wird nie eine Bankverbindung im Ausland angegeben.
Daher rät die Kriminalpolizei:
Seien Sie vorsichtig. Bleiben Sie ruhig und gehen Sie nicht auf die Forderung ein.
Geben Sie keine persönlichen Daten weiter. Notieren Sie sich die angezeigte Telefonnummer, rufen aber nicht zurück. Prägen Sie sich den Inhalt des Telefonates ein und wenden Sie sich an Ihre nächste Polizeidienststelle.
Weiter Informationen über gängige Betrugsmaschen sind über die Kriminalprävention www.polizei-beratung.de unter dem Stichwort Betrug abrufbar.“