Rhein-Neckar, 08. Oktober 2016. (red/pm) Baden-Württemberg investiert 12,3 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Insgesamt werden 30 Breitbandprojekte gefördert. Damit wird soll Standortqualität des Bundeslands entscheidend erhöht werden.
Information des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg:
„Baden-Württemberg schließt beim Breitbandausbau Stück für Stück die weißen Flecken. Dort, wo die privaten Telekommunikationsunternehmen kein schnelles Internet ausbauen oder betreiben, bezuschusst das Land die Planung und den Aufbau kommunaler Netzinfrastrukturen. Damit tragen wir entscheidend zur Standortqualität bei“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl am 6. Oktober anlässlich der Übergabe von 72 Breitbandförderbescheiden in Höhe von insgesamt 12,3 Millionen Euro für 30 Breitbandprojekte.
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„Wir investieren in den Aufbau digitaler Hochleistungsnetze und damit in die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Der Breitbandausbau ist entscheidend dafür, wie erfolgreich sich die Digitalisierungsstrategie des Landes insgesamt umsetzen lässt – und dafür, wie sich Baden-Württemberg im internationalen Standortwettbewerb behauptet“, so Strobl.
Reibungsloser Wechsel der Zuständigkeit
„Kleine Gemeinden, interkommunale Zusammenschlüsse oder ganze Landkreise erreichen jetzt die Bauphase und setzen die Glasfaserplanungen vor Ort um. Die Übergabe so vieler Förderbescheide zeigt, dass der Wechsel in der Zuständigkeit, nämlich vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zum Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration reibungslos für die Kommunen verläuft“, so die Staatssekretärin
aus dem Landwirtschaftsministerium, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL.
Dass die Zuständigkeit im Breitbandausbau das Ressort wechselt, ist im Koalitionsvertrag verankert und seit 01. Oktober umgesetzt. Der Vorteil
liegt darin, dass die Strategien zum Breitbandausbau und zur Digitalisierung im Land sich in einem Guss entwickeln werden. Der Digitalisierungsminister Thomas Strobl verwies darauf, dass bei jedem dritten Antrag das Verlegen der digitalen Infrastruktur mit örtlichen
Tiefbauarbeiten koordiniert wird. „Das zeigt, wie effizient die Kommunen mit den Fördermitteln des Landes wirtschaften. Die Kommunen sparen bis
zu 30 Prozent bei den Tiefbauinvestitionen, wenn sie den Breitbandausbau mit anderen örtlichen Baumaßnahmen kombinieren“, erklärte Strobl.