
Heinrich Vetter – Mäzen und Ariseur. Zeichnung (2000): Lars Gölz, CC BY-SA 3.0 DE
Mannheim/Ilvesheim/Rhein-Neckar, 07. Mai 2013. (red) Heinrich Vetter bekommt die Ehrenbürgerwürde posthum nicht aberkannt. Das hat der Mannheimer Gemeinderat mit Mehrheit am 30. April 2013 beschlossen. Die Mannheimer Politik wertet den Fall des Mäzens anders als beipielsweise die Stadt Konstanz, die ihrem früheren Oberbürgermeister Bruno Helmle die Ehrenbürgerschaft wegen seiner Beteiligung an der „Arisierung“ symbolisch posthum aberkannt hat. Der Mannheimer Morgen wirft der Mannheimer Politik einen Kuhhandel vor, der Oberbürgermeister reagiert barsch – das zeigt, dass der Kompromiss – keine Aberkennung, dafür aber „Zusatzschilder“ – falsch war, auch, wenn er richtig gemeint ist.
Von Hardy Prothmann
Was ist Ehre? Wer bestimmt, was ehrenvolles Verhalten ist? Immer der Zeitgeist, die jeweils konsensfähige Mehrheitsmeinung. Die bestimmt ebenfalls, was unehrenhaftes Handeln und Verhalten ist. Ehre bedeutet Achtung, Anerkennung, durch die Gesellschaft, Unehre Aberkennung und Verachtung. Ob sich die Mitglieder des Gemeinderats in ausreichendem Maße mit diesem sehr heiklen Begriff im Zusammenhang mit dem Fall Vetter auseinandergesetzt haben, darf bezweifelt werden.
Flecken auf der Ehre

Das neue Buch von Dr. Christine Fritsche über Mannheim im dritten Reich. Quelle: verlag regionalkultur
Auf Heinrich Vetter trifft beides zu – er hat sich zweifellos als Gönner und Wohltäter der Stadt hervorgetan und verdient dafür Achtung, mithin Ehre. Auf dieser Basis hat er zahlreiche Ehrungen erhalten, unter anderem die Ehrenbürgerwürde der Stadt Mannheim. Aber er war auch Ehrensenator der Universität Mannheim und Ehrenbürger der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg. Insgesamt 22 Ehrenauszeichnungen zählt die Heinrich-Vetter-Stiftung unter „Ehrungen“ auf. Und Heinrich Vetter hat diese Ehrungen in großer Zahl angenommen. Er war kein stiller Förderer, kein zurückhaltender Mäzen, sondern hat sich für seine Wohltätigkeit öffentlich auszeichnen lassen.
Heinrich Vetter war aber auch ein Profiteur des Nazi-Regimes. Er hat sich als Ariseur an jüdischem Eigentum bereichert. Wie die Studie der Historikern Dr. Christiane Fritsche zeigt, nicht skrupellos, zumindest aber opportunistisch und zum eigenen Wohle und zum Nachteil von anderen. Das ist ein äußerst unehrenhaftes Verhalten. Und dazu hat Heinrich Vetter zeitlebens geschwiegen. Darüber sollte die Öffentlichkeit nichts erfahren.
In der Debatte wurden diese Tatsachen gegeneinandergestellt. Das war ein kardinaler Fehler. Und es wird einer bleiben, wie ein aktueller Kommentar von Peter W. Ragge „Schämt man sich?“ und die Reaktion des Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz zeigen.
Vetter hat viele beschämt
Der Journalist Peter Ragge, CDU-nah wie Vetter, ist selbstverständlich nicht für die Aberkennung gewesen – wie so viele, die vor Konsequenzen sich lieber in Ausflüchten ergehen. Das ist eine absolut durchschnittliche Reaktion. Der Oberbürgermeister Kurz (SPD) weiß um die Schwere der Entscheidung, wird Heinrich Vetter doch oder vor allem wegen seiner finanziellen Zuwendungen an viele in der Stadt nach wie vor „hoch geschätzt“, wenn nicht „geehrt“. Genau das thematisiert Ragge, indem er den Kompromiss, die Ehrenbürgerschaft nicht symbolisch zu entziehen, mit Häme verknüpft und das unehrenhafte Verhalten auf alle, vor allem“Profiteure“ der Vetter-Stiftung lenkt, die die Rolle Vetters problematisch sehen könnten:
Soll das Schildchen jetzt zeigen, dass man das Geld zwar gerne nahm und weiter nimmt, sich aber dafür schämt?
Herr Ragge trifft damit genau den Punkt, der vermutlich auch den Oberbürgermeister so verärgert hat. Es geht um Schuld, um Sühne, um Vorbid, um Ehre, um Scham. Was Herr Ragge leider nicht zu Ende denken kann, ist die Verantwortung Heinrich Vetters vor seinem Tod im Jahr 2003 und der Vetter-Stiftung aktuell für diese Situation.

Das Interesse war enorm – weit über 300 Menschen wollten wissen, was im Buch von Dr. Christiane Fritsche über die Arisierung jüdischen Besitzes geschrieben steht.
Nicht die Geldnehmer müssen sich schämen. Sondern Heinrich Vetter hat posthum alle beschämt, die keine Unterstützung durch ihn angenommen hätten, hätten sie von seiner Schuld gewusst. Er hat auch alle beschämt, die dafür gestimmt haben, dass er die höchste Auszeichnung der Stadt, die Ehrenbürgerwürde mit allen Privilegien, erhalten durfte und die dagegen entschieden hätten, hätten sie gewusst, was erst die Studie “Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt – Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim” ans Licht der Öffentlichkeit gebracht hat. Alle anderen, denen es egal ist, ob Vetter sich an Juden bereichert hat, müssen sich nicht schämen – deren Ehrgefühl ist anders definiert.
Schuld kann man nicht „indirekt“ begleichen
Und es gibt viele Menschen, die vermuten, dass Heinrich Vetter aus einem Gefühl der Scham über sein unehrenhaftes Handeln heraus „seine Schuld großzügig begleichen“ wollte. Zeitlebens hat er nie darüber geredet und sich für seine Großzügigkeit „ehren“ lassen, zu der er zu einem bedeutenden Teil nur auf Basis seines unehrenhaften Verhaltens im Dritten Reich fähig war. Selbst die aktuelle Leitung der Heinrich-Vetter-Stiftung interpretiert seine Motivation in dieser Art, wenngleich verklausuliert:
Vetter hat zwar alle Wiedergutmachungsansprüche bedient, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass die Arisierungen auch mit ein Grund waren, sein gesamtes Vermögen in eine Stiftung zum Wohle der Allgemeinheit einzubringen.
Umgekehrt lässt sich daraus schließen, was Heinrich Vetter wollte: Geschäftlichen Erfolg, Wohlstand, Anerkennung, Ruhm und Ehre – in der Gesellschaft. Was Heinrich Vetter nicht wollte, war sein schuldhaftes Verhalten zu thematisieren und seine Scham als Mensch ebenfalls in der Gesellschaft öffentlich zu machen.
Mit seinem Tod hat er den Status des Ehrenbürgers verloren, da die Ehrenbürgerschaft dann erlischt. Seine persönliche Ehre hatte er bereits viel früher verloren, als er sich entschlossen hat, sich als Ariseur zu bereichern. In den Chroniken wird er hingegen weiter als Ehrenbürger geführt – so, wie er sich dargestellt hat. Ebenso auf der Internetseite der Heinrich-Vetter-Stiftung, die die Debatte um eine mögliche Aberkennung mit keinem Wort thematisiert und dementsprechend auch nicht darstellt, wie die Stiftung sich intellektuell mit der schweren Schuld Vetters auseinandersetzt. Das ist mit einem Wort: armselig.
Kardinalfehler
Damit bin ich wieder beim Kardinalfehler. Die Behauptung, eine „symbolische Aberkennung“ und damit Löschung wäre ein Eingriff in die Geschichte und damit wäre keine Debatte mehr möglich, ist Humbug. In allen Chroniken sollte stehen: Heinrich Vetter wurde 1999 wegen seines herausragenden Engagements für die Gesellschaft zum Ehrenbürger der Stadt Mannheim ernannt – 2013 wurde ihm symbolisch diese Ehre wegen seiner Vorteilsnahme als „Ariseur“ und Profiteur zum Nachteil von Juden im Dritten Reich symbolisch wieder entzogen.
Die Begriffsbestimmung, was Ehre ist, ist nicht einfach. Die Bestimmung, was Ehre nicht ist, ist einfacher. Heinrich Vetter war kein „untadeliger Bürger“. Er hat Schuld auf sich geladen und diese Schuld hat ihn zeitlebens durch das angehäufte Vermögen anderer begleitet. Heinrich Vetter hat sich nach seinem schuldhaften Verhalten „vernünftig“ verhalten und „Wiedergutmachungsansprüche“ bezahlt. Bevor er später aber zum öffentlichen Wohltäter werden konnte, war er in der Zeit der Nazi-Diktatur ein Täter zum eigenen Wohle. Heinrich Vetter hat den eigenen Vorteil bewusst positiv kalkuliert, ebenso „Nachteile“ bewusst verschwiegen. Damit ist er eben kein Ehrenmann, sondern einer, den offensichtlich Schuldgefühle, wenn nicht plagten, so doch begleiteten. Vorbildhaft wäre gewesen, hätte er sich zu seiner Schuld bekannt und dann den letztlich guten Weg eingeschlagen.
Ehrenwerte Gesellschaften
Eine entscheidende Frage, ob man nicht schon 1999 hätte Zweifel haben müssen, ob man Heinrich Vetter zum Ehrenbürger machen sollte, ist bis heute nicht hinreichend beantwortet. Recherchen des Mannheimer Morgen beispielsweise, die Zweifel angemahnt hätten, sind mir nicht bekannt. Wollte man nichts wissen? Heinrich Vetter muss viele Mitwisser gehabt haben – wie es scheint, hat keiner von denen je ein Interesse gehabt, das eigene Wissen öffentlich zu machen? Warum nicht? Vermutlich aus Vorteilsnahmegründen. Diese Menschen müssen sich schämen, weil sie genausowenig ehrenwert sind.
Die Heinrich-Vetter-Stiftung hat Geld gegeben, um die Rolle des Namens- und Geldgebers Heinrich Vetter durch die Studie zu beleuchten. Die Stiftung gibt nochmals Geld, um die Geschichte der „Arisierung“ in Ilvesheim aufzuarbeiten. Und die Stiftung hat im Internet eine zusammenfassende Seite veröffentlicht, auf der die Rolle Heinrich Vetters als „Ariseur“ dargestellt wird. Diese Seite ist aber weder über das Menü, noch über den Seitenüberblick zu erreichen, sondern nur an einer Stelle über einen Link ohne weitere Hinweise. Ist das ein aktiver, vobildhafter Umgang mit dem schuldhaften Verhalten Heinrich Vetters? Oder bloss ein schamhafter? Oder das zu erwartende Verhalten, nachdem die Stiftung diese Erwartungshaltung veröffentlicht hatte:
Dazu erklärte Heinrich Esser, damaliger Vorstand der Vetter-Stiftung, im ‚Mannheimer Morgen’ vom 25. Juni 2009: „Wir unterstützen die Aufklärung und Aufarbeitung der Geschichte in jedem Fall und sind der Überzeugung, dass das Bild von Heinrich Vetter durch die Studie keinen Schaden nehmen wird, dass alle Vorwürfe haltlos sind. Deshalb sponsert die Stiftung das Projekt mit 30 000 Euro.
Alle Vorwürfe „haltlos“? „Sind der Überzeugung…“? Geht so „Aufarbeitung“?
Ein Kuhhandel geht anders
Herr Ragge wirft der Politik aktuell im Mannheimer Morgen scheinheilig einen „Kuhhandel“ vor, also ein nicht-transparentes Verhalten bei der Entscheidungsfindung. Das ist definitiv falsch. Die Transparenz ist da – auf 960 Seiten in der Studie von Dr. Fritsche dokumentiert, in öffentlichen Veranstaltungen und Sitzungen thematisiert. Herr Ragge versucht die „Scham- und Schuldfrage“ weg von Vetter auf die Stadträte zu verschieben:
Die Ehrenbürgerschaft für Heinrich Vetter nun mit einem Zusatzschildchen zu relativieren, ist dennoch der falsche Weg – und nur einem parteipolitischen „Kuhhandel“ geschuldet, damit die Debatte darüber endet. Die Stadt selbst, unzählige Unternehmen, Freiberufler, Vereine, Hochschulen – alle haben unter der Nazi-Diktatur Juden beraubt, aus ihren Positionen verjagt; nur wenige Wiedergutmachung geleistet. Ob aus Reue oder nicht – Vetter jedenfalls stellte sein gesamtes Vermögen über seine Stiftung der Allgemeinheit zur Verfügung. Dafür wurde er mit Recht geehrt.
Die Frage nach der Scham von „Profiteuren“ des Profiteurs in die Vergangenheit ist unredlich, ja sogar widerwärtig, weil sie eben nicht in einen Kuhhandel eingebunden waren. Herr Vetter war ein geachteter Mann und man glaubte ihm seine Ehrenhaftigkeit. Alle pauschal im Nachhinein zu verunglimpfen, ist arg dummdreist. Im Kern fordert Ragge weiter, dass alle zu schweigen haben, bis nicht jede Schuld von jedem bewiesen ist. Die Frage, wie man in Zukunft damit umgeht, vom Profitkapital des „Ariseurs“ Vetter zu nutznießen, lässt er im Bewusstsein auf Abhängigkeiten offen.
Recht hat er damit, dass die Studie zur „Arisierung“ in Mannheim Grundlage sein muss, um andere Profiteure der braunen Diktatur öffentlich zu nennen, ihre Verantwortlichkeiten zu benennen und für die Nachwelt zu dokumentieren, wie unehrenhaft sich viele Menschen verhalten haben. Der Ragge’sche Gedanke aber, bis das geschehen sei, müssten alle schweigen oder Herr Vetter habe weniger Schuld, weil er sein Vermögen gespendet hat, ist komplett absurd. Das hat ungefähr die intellektuelle Größenordnung wie: Hitler wäre ohne Krieg und Judenverfolgung ein „großer Politiker“ gewesen – es gibt genug Menschen, die das bis heute behaupten.
Aberkennung und Anerkennung ist gleichermaßen möglich
Der beste Weg, einen „Schlussstrich“ zu ziehen, wäre das Vorbild Konstanz gewesen. Die politische Gemeinde hat ebenso wie die Universität Konstanz dem „Ariseur“ Bruno Helmle die Ehrenauszeichnung posthum symbolisch aberkannt. Gleichzeitig wurde sein positives Wirken als Oberbürgermeister anerkannt. Das ist keine Volte, sondern ein offensiver Umgang mit Tatsachen.
Die Jüdische Gemeinde Mannheim hat dem Mäzen, der auch die Jüdische Gemeinde unterstützt hat, die 1998 verliehene Ehrenmedaille posthum aberkannt:
Im Jahre 1998 ist an Herrn Heinrich Vetter die Ehrenmedaille der Jüdischen Gemeinde Mannheim (JGM) verliehen worden.
Nach dem neuesten Erkenntnisstand distanzieren wir uns von der Entscheidung des damaligen Vorstands.
In Kenntnis des vorliegenden Faktenmaterials hätte die JGM heute in keinem Fall eine Ehrenmedaille an einen Mann verliehen, dessen Vermögen zumindest zu großen Teilen auf gestohlenem jüdischem Kapital basiert.
Die JGM erkennt posthum demgemäß die Ehrenmedaille ab.
Des Weiteren wird die JGM über die Verwendung der gespendeten Gelder sowie den Umgang mit der Vetter-Stiftung einen Beschluss der Gemeindeversammlung herbeiführen.
Der Mannheimer Gemeinderat hat mit Mehrheit von CDU, SPD und FDP dafür gestimmt, Herrn Heinrich Vetter symbolisch die Ehrenbürgerschaft nicht abzuerkennen. Die Grünen, zwei SPD-Stadträte und eine parteilose Stadträtin haben das nicht mitgetragen. Der Gemeinderat will angeblich eine „Erinnerungskultur“ etablieren – man darf gespannt sein, was das konkret meint. Auch der Begriff „Kultur“ ist so eine Sache der Definition im gesellschaftlichen Kontext. Nachdem die Stadt Mannheim dazu nicht in der Lage war, bleibt abzuwarten, wie die Universitäten in Mannheim und Heidelberg und alle anderen sich verhalten werden.
Keine Notwendigkeit für Transparenz?
Die verantwortungsvollste Entscheidung liegt jedoch bei der Leitung der Heinrich-Vetter-Stiftung. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Frankenberg (CDU) steht der Stiftung vor und hat in einem Interview mit dem Mannheimer Morgen bereits ohne Ausführung von Gründen gesagt, dass der Fall Helmle und der Fall Vetter „nicht vergleichbar“ seien. Als Vorstand ist er sicherlich auch für die Außendarstellung der Stiftung verantwortlich. Die zwar veröffentlichte, aber nur mittels eines Links erreichbare Seite zur Rolle Heinrich Vetters als „Ariseur“ spricht Bände, wie „offensiv“ man sich von der Schuld Vetters distanziert. Der technische Dienstleister für die Seite der Vetter-Stiftung ist übrigens die Werbeagentur Xmedias GmbH, eine 100-prozentige Tochter des Mannheimer Morgens. Ganz sicher schämt sich dort niemand, das Geld zu nehmen.
Auf Nachfrage bei der Heinrich-Vetter-Stiftung, über welches Vermögen die Stiftung verfügt und wie viel Geld sie jährlich zur Verfügung stellt, sagte Mitarbeiter Hartwig Trinkaus:
Wir halten uns an die Gesetze und werden vom Regierungspräsidium geprüft. Eine Notwendigkeit, die Öffentlichkeit in anderer Form zu informieren, sehen wir nicht.
Sieht so eine transparente Informationspolitik aus? Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem schweren Erbe durch Herrn Vetter? Eine Nachfrage beim Bundesverband deutscher Stiftungen ergibt, dass die Heinrich-Vetter-Stiftung von einer modernen Öffentlichkeitsarbeit meilenweit entfernt ist. Bereits 2006 hat der Verband die „Grunsätze guter Stiftungspraxis“ verabschiedet. Darin heißt es:
Sie [Stiftungen] anerkennen Transparenz als Ausdruck der Verantwortung von Stiftungen gegenüber der Gesellschaft und als ein Mittel zur Vertrauensbildung. Sie stellen daher der Öffentlichkeit in geeigneter Weise die wesentlichen inhaltlichen und wirtschaftlichen Informationen über die Stiftung (insbesondere über den Stiftungszweck, die Zweckerreichung im jeweils abgelaufenen Jahr, die Förderkriterien und die Organmitglieder) zur Verfügung. Sie veröffentlichen ihre Bewilligungsbedingungen und setzen, soweit geboten, unabhängige Gutachter oder Juroren ein. Gesetzliche Auskunftspflichten werden rasch und vollständig erfüllt.