Ludwigshafen, 07. April 2016. (red/pol) Ein Strafverfahren wegen dem Vortäuschen einer Straftat erwartet einen 36-Jährigen. Vergangenen Montagmorgen meldete er der Polizei einen Unfall, der nicht stattgefunden hat, um über eine Unfallflucht hinwegzutäuschen.
Information des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
“Am 04. April, gegen 08:50 Uhr, wurde eine Streife der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu einem angeblichen Unfall in der Bürgermeister-Trupp-Straße in Oppau gerufen. Dort erwartete sie ein 36-jähriger Autofahrer mit einem beschädigten Auto.
Er erklärte, dass er am Vortag sein Auto dort abgestellt hätte. Als er heute Morgen wieder dorthin gekommen sei, habe er einen frischen Schaden an seinem Auto festgestellt. Als Verursacher bezeichnete er das daneben stehende Auto. Auch an diesem Auto war ein Schaden zu sehen.
Als die Beamten die Schäden genauer begutachteten, kamen ihnen jedoch Zweifel an der Schilderung des geschädigten Autofahrers, da die Schäden nicht zusammen passten. Zudem war der Schaden an dem angeblichen Verursacherfahrzeug älter.
Da der angebliche Geschädigte bewusst falsche Angaben machte, erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat.
Später stellte sich heraus, dass er bereits zwei Tage vorher bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 wegen Verkehrsunfallflucht beanzeigt wurde.”