Hamburg, 07. Juli 2017. (red/pro) Am Abend ist es in Hamburg in der Susannenstraße zu einer Schussabgabe durch einen Polizeibeamten gekommen. Nach unseren Informationen griffen Beamte aufgrund eines Straßenraubs ein, wurden massiv von den Gewalttätern bedrängt und ein Beamter gab daraufhin einen Warnschuss ab.
Die Lage in Hamburg droht nach massiven Ausschreitungen vollends zu eskalieren. Die Susannenstraße liegt im sogenannten “Schanzenviertel”, wo sich auch die “Rote Flora” befindet. Das Viertel sowie St. Pauli und Altona waren in der Vergangenheit mehrfach zu Gefahrengebieten erklärt worden.
Ende 2013 kam es dort zu massiven Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Demonstranten und der Polizei. Im Mai 2015 erklärte das Hamburger Oberverwaltungsgericht die Maßnahmen der Gefahrengebiete für verfassungswidrig.
In den Vierteln kommt es immer wieder zu massiven Gewaltausbrüchen und Angriffen auf die Polizei. Aktuell sollen sich bis zu 10.000 gewaltbereite Linksextremisten wegen des G20-Gipfels an diesem Wochenende aufhalten.
Seit gestern Abend gibt es Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Kriminellen der linksautonomen Szene und der Polizei. Es werden durch die Kriminellen auch Anwohner angegriffen. Es gibt massive Brandschatzungen und Sachbeschädigungen. Die Polizei wird teils massiv mit “Böllern” beworfen – darunter viele illegale Fabrikate, die enorme Sprengkraft haben. Dazu gibt es Stein- und Flaschenwürfe auf die Polizei.
Die Polizei soll mit gut 20.000 Beamten im Einsatz sein. Insbesondere Wasserwerfer kommen massiv zum Einsatz. In der Stadt liefern sich Gewalttäter und Polizei in kleineren Trupps Verfolgungsjagden.