Rhein-Neckar, 07. Mai 2016. (red) Am Freitag hatten wir auf der Facebook-Seite von Rheinneckarblog.de noch 5.950 Menschen, die „Gefällt mir“ geklickt haben. Wie von Zauberhand sind es heute 10.928. Was ist passiert?
Liebe Leserinnen und Leser,
wer sich mit dem Thema beschäftigt, weiß, dass man sich „Fans“ kaufen kann. Wir haben erstens dafür kein Geld und zweitens finden wir das unredlich.
Wie haben wir dann aber diesen rasanten Anstieg geschafft? Ganz einfach – wir haben unsere verschiedenen Facebook-Seiten mit den dort vorhandenen Gefällt mir-Angaben zusammengeführt.
Historische Entwicklung seit 2009
Bislang hatten wir neben der Rheinneckarblog-Seite je eine eigene Facebook-Seite für alle zehn Gemeinden im Landtagswahlkreis Weinheim, dazu für Viernheim und Schwetzingen. Facebook bietet die Möglichkeit, ähnliche Seiten zusammenzuführen. Das haben wir beantragt und das wurde aktuell umgesetzt – auch für uns überraschend, weil uns Facebook nicht mitgeteilt hat, wann dieser „Merge“ passieren würde.
Nachdem am 29. April 2009 das Heddesheimblog online ging, kamen weitere „Ortsblogs“ hinzu, zunächst das Hirschbergblog, dann Ladenburgblog, Weinheimblog und so weiter. Das war sehr ambitioniert – wir haben aber festgestellt, dass die Pflege von insgesamt 13 Ortsblogs unsere Kapazitaten überlastet. Zeitgleich mit den Blogs entstanden die betreffenden Facebookseiten.
Konzentration
Im Januar 2015 haben wir die Berichterstattung über die Gemeinden im Wahlkreis Weinheim, dazu Viernheim und Schwetzingen und neu Heidelberg, Ludwigshafen und andere Gemeinden in der Metropolregion auf dem Rheinneckarblog konzentriert.
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Jetzt erfolgte die Konzentration auf eine Facebookseite für diese Berichterstattung. Einen Haken hat die Sache: Alle Postings und Kommentare auf den früheren Seiten sind „futsch“. Alle Leserinnen und Leser, die vorher eine der Seiten „geliket“ hatten, wurden „umgezogen“. Ihnen gefällt jetzt die Seite von Rheinneckarblog.
Wir haben das mehrfach angekündigt – bitten aber trotzdem um Entschuldigung, wenn Sie das nicht wollten. Wir konnten nicht jeden der über 5.000 Menschen persönlich fragen – dafür gab es unsere diversen Ankündigungen.
Wir sind stolz auf „unsere“ Gemeinde
Wir hoffen, Sie fühlen sich auch auf der Seite von Rheinneckarblog wohl. Es ändert sich für Sie nichts. Wir bieten unsere Themen an und freuen uns, wenn Sie diese teilen und kommentieren. Es gilt weiter unsere Netiquette und hier müssen wir was loswerden:
Wir sind sehr stolz auf unsere „Gemeinde“. Ganz überwiegend finden Sie bei uns Menschen, die sich ordentlich und inhaltlich äußern.
Debatte! Aber fair!
Die Debatte darf zu allen Themen offen geführt werden und das wird sie auch. Was Sie bei uns nicht finden, sind Hasskommentare, Beleidigungen und Blödsinn. Wir achten da sehr drauf, mahnen und erinnern an die Netiquette und ansonsten halten wir unser Angebot im Gegensatz zu anderen „sauber“, indem wir Personen, die sich nicht an die Netiquette halten, einfach blockieren.
Falls wir unangebrachte Kommentare übersehen sollten – das ist bei der Vielzahl durchaus möglich, schreiben Sie uns an redaktion@rheinneckarblog.de (bitte exakt beschreiben, möglichst mit Link), was Sie stört, wir prüfen das und handeln meist schnell und immer verantwortlich. Meist entfernen wir unangebrachte Kommentare und blockieren je nach Schwere die Nutzer – manchmal lassen wir aber auch unangenehme Kommentare stehen, weil wir diese zwar nicht teilen, aber der Auffassung sind, dass sie „noch“ geäußert werden können.
Wir bemühen uns immer transparent um Erläuterung, was wir zulassen und was nicht und manchmal entscheiden wir auf „Ende der Debatte“ – das ist dann so. Unsere Seite – unsere Regeln. Selbstverständlich achten wir die Meinungsfreiheit und setzen uns dafür ein, aber auch die hat Grenzen und wir haben „Hausrecht“.
Wir freuen uns sehr, wenn alle die, die von den anderen Seiten „umgezogen“ worden sind, weiter unsere „Freunde“ bleiben, uns gewogen sind und uns weiterempfehlen.
Hohes Maß an Qualität
Unsere redaktionelle Arbeit bietet ein sehr hohes Maß an Qualität und dazu tragen auch unsere Leserinnen bei – mit Themenvorschlägen (die man auch hier einreichen kann), mit anonymen Hinweisen (hier ist der Postkasten), mit Anrufen, emails, Kommentaren. Sie alle, wir alle bilden hier eine lebendige und vor allem eine inhaltlich sehr hochwertige Gemeinschaft. Darauf dürfen Sie und wir stolz sein.
Wir möchten Sie gerne daran erinnern, dass wir ein für Leserinnen und Leser kostenfreies Angebot machen, weil wir möglichst viele Menschen erreichen wollen – auch die, die sich keine teuren Abos leisten können. Wir wollen aber auch überzeugen, dass unsere Arbeit wertvoll ist – und die kostet Geld. Wenn Sie uns also regelmäßig nutzen, dann tragen Sie mit einer Spende oder einem Förderkreisbeitrag dazu bei, dass wir diese wertvolle Arbeit machen können.
Demokratien ohne Journalismus? Geht nicht und kostet Geld
Demokratien brauchen einen unabhängigen, kritischen Journalismus. Genau den bieten wir Ihnen. Das muss Ihnen viel wert sein – anerkennend, aber auch mit „barer Münze“. Wir möchten unsere Mitarbeiter für ordentliche Arbeit auch ordentlich entlohnen. Bitte helfen Sie dabei.
Würden alle über 3.000 Leser pro Tag nur 5 Euro bezahlen, dann könnten wir noch viel mehr liefern. Tatsächlich – und lesen Sie das bitte genau – haben wir aktuell rund 100 Förderkreismitglieder (Ihr seid die Besten!!!), die uns jährlich mit Beiträgen zwischen 60 und 500 Euro unterstützen (die allermeisten zahlen 60, einige mehr und einige wenige über 300 Euro).
Dazu kommen Spender, die im aktuellen Jahr von 5 bis 300 Euro einmalig, meist über Paypal Geld an uns überweisen, um unsere Arbeit zu unterstützen.
Alle Beiträge zusammengenommen wurde in diesem Jahr unser Angebot für etwa sechs Wochen finanziert. Da geht noch mehr und muss mehr gehen, damit Sie weiter unabhängigen und kritischen Journalismus erhalten. Wenn wir von „finanziert“ reden – damit ist kein Luxus gemeint, sondern bessere Bezahlungen, als sie bei vielen großen Medienunternehmen „üblich“ sind, aber eigentlich noch zu wenig Geld, um die Leistung unserer Mitarbeiter tatsächlich „anständig“ zu bezahlen.
Werbepartner sind wichtig und richtig
Wir machen diesen Job nicht, um Geld zu scheffeln, sondern weil wir überzeugt sind, dass unser Gesellschaft unsere Arbeit braucht – um sich eine Meinung bilden zu können. Auf Basis gut recherchierter, verlässlicher Informationen. Mit dem Angebot „subjektiver“ Einordnungen, die wir aber immer transparent machen.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei unseren Werbepartnern, über die wir den Großteil unserer Einnahmen erwirtschaften und mit denen wir klare Vereinbarungen haben. Die Werbepartner schätzen unser Angebot und wollen sich bei uns präsentieren, um Sie, liebe Leserinnen und Leser mit ihren Angeboten zu erreichen.
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Alle unsere Werbepartner sind seriöse Unternehmen, Gewerbetreibende, Dienstleister, Behörden, kommunale Betriebe, auch Parteien und Vereine. Alle Anzeigen werden von uns geprüft und wir mussten noch niemals eine ablehnen. Wir verbürgen uns für uns und unsere Geschäftspartner, weil es bei uns im Gegensatz zu anderen Medien keine Schleichwerbung gibt. Es gibt auch keine Bevorzugung – sollten wir kritisch über einen Kunden berichten müssen, dann tun wir das und haben das immer getan. Dass alle unsere Werbepartner das als selbstverständlich akzeptieren, ist auch eine Leistung, die wir den Partnern und uns zuschreiben – denn die Partner nehmen unsere Kritik ernst als das, was sie ist: Eine Auseinandersetzung in der jeweiligen Sache.
Herzlichen Dank – an Sie, ans Team, an die Partner
In diesem Sinne darf ich mich stellvertretend für mein Team bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ganz herzlich bedanken. Ebenso bei den Werbepartnern. Bleiben Sie uns gewogen und empfehlen Sie uns. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, dann teilen Sie uns das mit – auch wir nehmen Kritik sehr ernst und begreifen Sie als Qualitätskontrolle.
Keiner von uns hat die Wahrheit oder die Weisheit mit Löffeln „gefuttert“ – wir alle lernen jeden Tag dazu. Das ist unser Anspruch und das ist, was uns von vielen anderen unterscheidet. Das ist der Rheinneckarblog-Style.
Übrigens – wenn Sie noch mehr von uns wollen, abonnieren Sie doch unseren kostenfreien „Unsere Metropolregion – Newsletter„.
Herzliche Grüße
Ihr