Weinheim, 07. März 2019. (red/pm) Das neue Schild prangt direkt neben dem Hinweis zur Wirtschaftsförderung am Hauptportal zum Schloss, dem Weinheimer Rathaus, und dort gehört es auch hin: „Gründungsfreundliche Kommune“ steht darauf. Und so darf sich Weinheim jetzt auch mit Fug und Recht nennen.
Information der Stadt Weinheim:
“Beim Wettbewerb „Start-up BW Local“ des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau ist jetzt ein Projekt ins Finale der besten drei vorgerückt, bei dem eine Reihe von Wirtschaftspartnern aus der Region zusammenarbeiten. Weinheim gehört dazu. Es handelt sich dabei um ein interkommunales Projekt unter Federführung der Stadt Heidelberg gemeinsam mit sieben Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis, dem Landratsamt, den Kammern und den Heidelberg Startup Partners e.V. Außer Heidelberg gehören zur Initiative die Großen Kreisstädte Hockenheim, Leimen, Schwetzingen, Sinsheim, Weinheim, Wiesloch, die Stadt Schriesheim und das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreis an.
Am Wirtschaftsstandort Weinheim hat Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann die Existenz- und Firmengründer ohnehin fest im Blick. Seit fünf Jahren gibt es unter den zwei Burgen sogar einen ehrenamtlichen Förderkreis Selbstständigkeit – bestehend aus erfahrenen Unternehmern – der Einsteiger berät. Die Weinheimer Wirtschaftsförderung stellt die Kontakte her und leistet auch ansonsten für „Start ups“ wertvolle Netzwerkarbeit.
Wege Stärkung des Gründer- und Start-up-Standortes Rhein-Neckar
Das große Ziel des interkommunalen Projektes ist die Stärkung des Gründer- und Start-up-Standortes Rhein-Neckar. Erreicht werden soll dies durch die Schaffung von nachhaltigen Strukturen für eine bessere Vernetzung von Start-ups mit Unternehmen sowie Gründungsberaterinnen und -beratern.
Herzstück des Konzepts ist „Co-Working to Go!“: Die Idee greift den Forschungsansatz zur Bedeutung von räumlicher Nähe für den Aufbau von Netzwerken sowie den Austausch von Wissen auf. Es sollen gezielt Mittelstands- und Großunternehmen im Rhein-Neckar-Kreis angesprochen werden, die sich mit Start-ups vernetzen möchten und diesen für drei Monate Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können. Die Unternehmen erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, sich mit dem jeweiligen Start-up auszutauschen, gemeinsame Projekte zu starten und ihre Innovationskultur durch das Coworking mit einem Jungunternehmen zu stärken. Das Ministerium hatte den Wettbewerb erstmalig ausgeschrieben – in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie dem baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag BWIHK und dem baden-württembergischen Handwerkstag BWHT.
Mehr Infos unter wirtschaftsfoerderung@weinheim.de.”