Mannheim, 07. September 2016. (red/pm) Der Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung der Stadt Dortmund war kürzlich zu Gast in Mannheim. Die 22 Ausschussmitglieder haben sich auf der dreitägigen Reise über die Entwicklungen und Herausforderungen am Wirtschaftsstandort und im Besonderen über die Möglichkeiten zur Förderung und Unterstützung von Existenzgründern in Mannheim informiert. Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der Mannheimer Wirtschafts- und Strukturförderung, begrüßten die Delegation im Kreativwirtschaftszentrum C-Hub.
Information der Stadt Mannheim:
„Ich freue mich sehr über Ihr Interesse am Wirtschaftsstandort Mannheim, der auch in jüngster Zeit eine gute Entwicklung verzeichnet, wie die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen“, sagte Grötsch bei der Begrüßung der Dortmunder Kollegen. Im August waren in Mannheim 9.392 Menschen arbeitslos, 159 weniger als noch im Vorjahresmonat. Damit sank die Quote um 0,2 auf 5,8 Prozent. Auch mit aktuell 4.173 gemeldeten Arbeitsstellen und damit 1.202 Stellen mehr als noch im vergangenen Jahr legt Mannheim eine positive Bilanz vor.
Bürgermeister Grötsch weiß, dass Mannheim mit einer Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent zwar noch über dem Durchschnittswert in Baden-Württemberg (3,9 Prozent) liegt, „gleichwohl belegen diese Zahlen aber auch, dass es in Mannheim erheblich weniger Arbeitslose als in vielen anderen Regionen gibt.“
Niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg
Spitzenwerte legt Mannheim im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit vor. Laut Bundesagentur für Arbeit waren im August lediglich 2,9 Prozent der unter 25-Jährigen ohne Arbeit, bei den unter 20-Jährigen waren es sogar nur 1,8 Prozent. „Damit hat Mannheim die niedrigste Quote in ganz Baden-Württemberg“, so Grötsch.
Bei einem Besuch des Jobcenters Junges Mannheim stellte der Geschäftsführer Joachim Burg der Dortmunder Delegation die Maßnahmen der Einrichtung vor. Daneben standen auf der Agenda die Besichtigung verschiedener Gründungszentren sowie eine Exkursion zu den Konversionsflächen.
Außerdem erhielten die Gäste umfassende Einblicke in die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung im Cluster Medizintechnologie, in die Maßnahmen der Einzelhandelsförderung und der Reaktivierung von Gewerbeimmobilien im Jungbusch. Die Informationsreise der Dortmunder Delegation zeigt, dass auch größere Städte Interesse an den wirtschaftlichen Aktivitäten Mannheims haben. „Von diesem Besuch möchten wir etwas mitnehmen, uns inspirieren lassen und politische Ideen umsetzen“, sagte die Vorsitzende des Ausschusses, Ulrike Matzanke.“