Weinheim, 06. Oktober 2016. (red/pm) Den „Runden Tisch Demenz“ in Weinheim und den „Weinheimer Demenztag“ gibt es jetzt schon seit sechs Jahren. Dieter Gerstner, mittlerweile eine der engagiertesten Demenz-Experten und gefragtesten Referenten der Region, hat die Veranstaltung fest in Weinheim etabliert. Mitterweile hat Gerstner in Weinheim mehr als 100 Demenzpaten ausgebildet. Der 6. Weinheimer Demenztag findet am Sonntag, 16. Oktober, 14 bis 18 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus statt.
Information der Stadt Weinheim:
„6. Weinheimer Demenztag am Sonntag, 16. Oktober, mit drei Vorträgen und vielen Infos
Den „Runden Tisch Demenz“ in Weinheim und den „Weinheimer Demenztag“ gibt es jetzt schon seit sechs Jahren Es war im Jahr 2010, da rief der frühere Pflegedienstleiter der GRN-Pflege, Dieter Gerstner, zur Gründung eines „Runden Tisch Demenz“ auf und es gelang ihm, alle Organisationen, die sich um Demenzkranke kümmern, um einen Tisch zu versammeln.

Teilnehmer Runder-Tisch-Demenz in Weinheim. Quelle: StadtWeinheim
Geburtsstunde einer Tradition
Ihr erstes gemeinsames Projekt war der „1. Weinheimer Demenztag“ am dritten Oktober-Sonntag desselben Jahres. Es war die Geburtsstunde einer Tradition, die schon vielen Menschen geholfen dabei hat, sich früh mit der Krankheit des Vergessens zu beschäftigen und die richtigen Ansprechpartner zu finden.
Zwei Jahre später war es wieder Dieter Gerstner, mittlerweile eine der engagiertesten Demenz-Experten und gefragtesten Referenten der Region, der den Förderverein Alzheimer Weinheim e.V. gründete. Dort können seither Spenden für den Runden Tisch und seine Projekte angenommen werden. Es ist also viel passiert in dieser Zeit. Weitere Akteure sind hinzugekommen. Gerstner hat auch dafür gesorgt, dass mitterweile in Weinheim mehr als 100 Demenzpaten ausgebildet worden sind.
Vor diesem Hintergrund erhält der 6. Weinheimer Demenztag am Sonntag, 16. Oktober, 14 Uhr bis 18 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus, eine besondere Bedeutung. Wieder werden alle Organisationen, Einrichtungen und Anbieter von Diensten und Beratungsstellen rund um das Thema Demenz den Besuchern vorstellen; der Eintritt ist frei. Es gibt Kaffee und Kuchen, der Erlös kommt dem Förderverein Alzheimer zu.
Es gibt Infos über Begegnungsangebote für Patienten und Angehörige, zu Hilfsmitteln im Alltag, zur klinischen Versorgung, zu Wohnangeboten, Literatur zum Thema und einen Mental-Parcours zum Selbsttest.
Vorträge und Info-Stände
Dazu werden in diesem Jahr drei Kurzreferate im Saal des Rolf-Engelbrecht-Hauses gehalten. Das Vortragsprogramm wurde ein bisschen gestrafft, damit die Besucher mehr Zeit für die Info-Stände und für Gespräche haben. Zur Begrüßung um 14 Uhr wird diesmal neben Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Hans-Dieter Gerstner und Hans Mazur, dem Vorsitzenden des Stadtseniorenrates, auch Stefanie Jansen anwesend sein und die Besucher begrüßen; sie ist die neue Sozialdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises.
Um 14.30 Uhr spricht Norbert Specht-Leible vom Heidelberger Bethanien-Krankenhaus über „Krankheitsbild und Diagnostik – Behandlungsmöglichkeiten der Alzheimer Krankheit.“ Um 15.45 Uhr gestalten Schülerinnen und Schüler der Helen-Keller-Schule einen Programmpunkt der heißt: „Jung und Alt bewegt Demenz. Und um 16.45 Uhr spricht Carola Marg, die Leiterin des Pflegestützpunktes des Rhein-Neckar-Kreises zum Thema: „Pfegereform 2017 – Änderung und Auswirkung für Menschen mit Demenz“.“