Heidelberg, 06. November 2017. (red/pol) Die Polizei sucht Zeugen, nachdem es vergangene Samstagnacht in Heidelberg zu einer Streiterei kam. Ein Mann, sowie seine Freundin und Tochter wurden von mehreren Jugendlichen und zwei Erwachsenen mit einer Schusswaffe bedroht.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Am Samstag um 22:30 Uhr kam es zunächst zu einer Pöbelei, welche sich später zu einer intensiven Bedrohung entwickelte. Ein 30-Jähriger war mit seiner Tochter und einer Freundin zu Fuß unterwegs, als die drei in Höhe der AOK von einer größeren Gruppe von Jugendlichen angepöbelt wurden. Als der Angepöbelte eine Flasche zu Boden warf, flüchteten die Jugendlichen zunächst.
Wenig später kam es an der Bushaltestelle Mombertplatz zu einem erneuten Aufeinandertreffen. Hier kamen erneut mehrere Jugendlichen auf das Trio zu, diesmal in Begleitung von zwei Erwachsenen. Einer der beiden Männer stellte sich vor den alkoholisierten Geschädigten, zog unvermittelt eine schwarze Schusswaffe aus dem Hosenbund. Als er diese auf den Geschädigten richtete, flüchtete dieser in Richtung einer nahen Gaststätte, von wo er die Polizei verständigte. Seine beiden Begleiterinnen flüchteten ebenfalls und wandten sich an Familienangehörige.
Art der Schusswaffe unbekannt
Eine sofortige Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen nach den geflüchtete Verdächtigen verlief ohne Erfolg. Ob es sich bei der Waffe um eine Schreckschusswaffe oder Gaspistole gehandelt hat, ist momentan noch nicht bekannt. Die Beamten vom Polizeirevier Heidelberg-Süd haben die Ermittlungen übernommen. Sie bitten Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt und zur Identität der Beteiligten geben können, sich telefonisch unter 06221 / 3418 – 0 zu melden.
Der Verdächtige mit der Waffe wird wie folgt beschrieben: Circa 1,75 m groß, etwa 55 – 60 Jahre alt, schlanke Statur, kurze Haare, eventuell russischer Herkunft, bekleidet mit einem blau-weiß gestreiften Pullover und dunkler Hose.”