Heidelberg, 06. September 2016. (red/pm) Am Samstag, den 10. September, laden die Stadtwerke Heidelberg ab 15:00 Uhr zu einer Führung durch das Handschuhsheimer Mühltal ein. Bei der eineinhalbstündigen Tour erfahren die Besucher, wie die Trinkwasserversorgung aus den heimischen Quellen funktioniert.
Information der Stadt Heidelberg GmbH:
„Das Trinkwasser in Heidelberg stammt zu rund 5 Prozent aus heimischen Quellen – das ist eine Besonderheit der Wasserversorgung in der Neckarstadt. Einige der Quellen liegen im Handschuhsheimer Mühltal: Dort wird das Wasser gewonnen, aufbereitet und gespeichert, um schließlich an Handschuhsheimer Haushalte verteilt zu werden. Wie sich die Wasserversorgung dort entwickelte, wie sie heute funktioniert und welche Qualität das Wasser hat, erklärt Chemieingenieur Volker Hohmann für die Stadtwerke Heidelberg am 10. September.
Treffpunkt ist um 15:00 Uhr am Parkplatz am Turnerbrunnen; die Tour führt entlang markanter Punkte der Wasserversorgung im Mühltal bis zur Spechelsgrundquelle und endet an der Schmittschen Quelle in der Nähe des Ausgangspunktes. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung eignet sich auch für Familien: Kinder erfahren zum Beispiel, was Wasserhärte bedeutet und dürfen dazu einen Test durchführen.
Heidelberger Trinkwasser
Im Auftrag der Stadtbetriebe Heidelberg versorgen die Stadtwerke Heidelberg Netze etwa 150.000 Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser. Etwa zehn Millionen m3 Trinkwasser jährlich fließen durch das 500 km lange Verteilnetz. 70 % des Trinkwassers stammen aus den Wasserwerken Rauschen, Entensee und Schlierbach. 25 % liefern Verbände in unmittelbarer Nachbarschaft von Heidelberg, an denen die Stadtbetriebe Heidelberg beteiligt sind. Die restlichen 5 % stammen aus Quellen der umliegenden Wälder. Neben den Quellen auf Handschuhsheimer Gebiet werden die Sengessellochquellen und zwei Kreuzgrundquellen genutzt; mit ihrem Wasser wird Ziegelhausen versorgt.“