Mannheim, 06. Februar 2012. (red/pm) Im Luisenpark wurden in der Nacht auf Montag die dortigen Flamingos das Opfer von Füchsen. Einige Flamingos wurden durch die Füchse getötet, die genaue Zahl ist unklar. Der Rest der aufgeschreckten Flamingos flüchteten auf das Eis des Kutzerweihers und mussten von der Feuerwehr gerettet werden.
Information Stadtpark Mannheim:
„Die extreme Kälte forderte in der Nacht zum Montag auch im Mannheimer Luisenpark indirekt ihre Opfer:
Die auf einer Insel im Teich am Pflanzenschauhaus untergebrachten Flamingos, die an sich problemlos mit einer solchen Kälte klar kommen, wurden sehr wahrscheinlich wegen des vergleichsweise wärmeren Umfelds dort von Schwänen heimgesucht, von der Insel verdrängt und in die Fänge der Füchse getrieben.
Das Wasser in diesem Teich wird ständig am Zufrieren gehindert, u.a. damit die Flamingos von Räubern unerreichbar bleiben.
Allerdings verließen die Flamingos auf der Flucht vor den Schwänen diesen geschützten Bereich, um Zuflucht im Kutzerweiher zu suchen. Auf dem Weg dorthin wurde ein großer Teil der 27 Flamingos von Füchsen gejagt und einige von ihnen getötet.
Der Rest der Gruppe hat sich infolge dessen aufgeschreckt auf dem Eis des Kutzerweihers verteilt, wo sie heute Morgen von Mitarbeitern der Stadtpark Mannheim gGmbH aufgefunden und mithilfe der Mannheimer Feuerwehr gerettet wurden.
Die Kälte an sich stellt keine Gefahr für die Flamingos dar, deswegen bleiben sie zur Überwinterung im Außenbereich. Der gesamte Innenbereich ist derzeit von anderen Tieren, die Schutz vor der Kälte benötigen belegt. Die Schwäne wurden mittlerweile von der Insel der Flamingos entfernt.“